Unsere Tipps der Woche

Der herannahende Herbst bringt in Dresden viele Veranstaltungen mit sich. Wer also nicht die ganze Woche beim verschobenen Filmfest Dresden abhängt, findet hier sein Alternativprogramm.

Montag, 7.9.

Kulturell startet die Woche rund um die Scheune, denn während Ihr im Hinterhof ab 20.30 Uhr bei Jim Jarmuschs „The dead don’t die“ dank Silent Cinema leise vor Euch hinkichern könnt, darf es bei den JAZZFANATICS eine halbe Stunde später ruhig etwas lauter zugehen. Letzteres ist kostenfrei, für Jarmusch im Originalton zahlen Studis 8,50 Euro.

Dienstag, 8.9.

Das neue Semester naht schon am Horizont und damit auch die Frage: Wohin mit dem Kind, wenn ich in der Uni bin? Die Kitas SpielWerk und Miniforscher laden deshalb ab September wieder zu ihren Nachmittagen der offenen Tür ein, bei denen man das Konzept der Kindertagesstätten sowie den organisatorischen Ablauf kennenlernen kann. Den Anfang macht das SpielWerk heute von 16 bis 17 Uhr, Anmeldung per Mail an spielwerk@studentenwerk-dresden.de erwünscht.

Ebenfalls kennenlernen könnt Ihr die studentische Organisation AIESEC, die für internationalen Austausch sorgt. Heute um 18 Uhr steht im Georg-Schumann-Bau das nächste Local Committee Meeting an, AIESEC holt die Teilnehmer:innen vor dem Gebäude ab.

Mittwoch, 9.9.

Auch in diesem Jahr haben einige Meisterschüler:innen der Hochschule für Bildende Künste Dresden ihr Studium abgeschlossen und zeigen dabei entstandene Werke noch bis 8. Oktober in der Motorenhalle in der Friedrichstadt. Einen Schwerpunkt bilden dabei malerische Werke sowie Zeichnungen, aber auch Video- und Soundarbeiten, Fotografien, Skulpturen sowie Installationen sind vertreten. Heute von 15 bis 19 Uhr geöffnet, Eintritt wird Euch gegen eine ermäßigte Gebühr von drei Euro gewährt. PS: Am Freitag ist der Eintritt frei.

Donnerstag, 10.9.

Wer heute oder morgen einen langen Tag in der Unibibliothek geplant hat, muss seine Pläne noch mal überdenken, denn: Die SLUB und ihre Zweigbibliotheken bleiben an diesen beiden Tagen noch einmal komplett geschlossen. Kleiner Trost: Die digitalen Services stehen Euch, anders als im August, zur Verfügung. In Onlinekatalog & Co. könnt Ihr also ungehindert stöbern.

Freitag, 11.9.

Herbstanfang heißt Spielzeitbeginn. So auch im Societaetstheater Dresden, dass nun unter der Ägide von Heiki Ikkola steht. Geboten bekommt Ihr zum heutigen Theaterfest Zirkus, Musik, Tanz, Figurentheater, Performance, Storytelling, Lichtern, Gesang und abständige Geselligkeit – und zwar nicht nur rund ums Theater, sondern auch auf der Hauptstraße. Start: 17 Uhr am Goldenen Reiter, der Eintritt ist frei.

Samstag, 12.9.

Heute startet das 6. Urban Art Festival Lackstreichekleber. Ab 13 Uhr entsteht beispielsweise am Eingang des Hinterhofs des riesa efau ein neues Wandbild, dass die beiden italienischen Künstler MRFIJODOR und Simone Ferrarini von der Gruppe Collettivo FX in Anlehnung an das diesjährige Motto „Von echten Farben auf zwei Rädern“ gestalten. Bis 20. September folgen Ausstellungseröffnungen, Gespräche, Führungen, Workshops und vieles mehr.

Sonntag, 13.9.

Heute ist Tag des offenen Denkmals! Was das Europäische Zentrum der Künste in Hellerau gleich nutzt, um die neue Spielzeit zu eröffnen. Ab 11 Uhr gibt’s Führungen, Tanz, Performances, Installationen und mehr. Auf Schloss Albrechtsberg wiederum könnt Ihr neben der geschichtsträchtigen Architektur auch Literatur erkunden. Bei „Dresden (er)lesen“ zahlt Ihr ebenso wie in Hellerau keinen Eintritt, geöffnet ist von 10 bis 19 Uhr. Die Technischen Sammlungen Dresden laden derweil zum Turmfest.

„Der Wolf hat ein Lebensrecht. Nicht nur im Gesetz, sondern weil es ihn gibt. Er ist Teil der Schöpfung“, sagt Reinhard Schnidrig im Dokumentarfilm „Die Rückkehr der Wölfe“ von Thomas Horat. Der feiert heute um 18 Uhr Premiere im Dresdner Programmkino Ost, der neben dem Regisseur auch Stephan Kaasche, Naturführer und Referent beim Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz, sowie Karsten Nitsch, Naturführer und Fotograf, beiwohnen. Los geht’s um 18 Uhr, Karten bekommt Ihr ab einem Preis von 7,50 Euro.

Text: Nadine Faust

Foto: Amac Garbe

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