Der Sommer ist in vollem Gange und ob drinnen oder draußen: Es gibt immer etwas zu tun! Unsere Tipps verschönern Eure Woche mit guten Taten und viel Entspannung.
Montag, 19.7.
Ein Hof, auf dem es keine Nutztiere mehr gibt – mit diesem Projekt befasst sich der Dokumentarfilm „Butenland“ unter der Regie von Marc Pierschel. Zwei Jahre hat er die Betreiber:innen Jan Gerdes und Karin Mück begleitet und schöne und traurige Momente eingefangen. Heute könnt Ihr den Film beim Palais Sommer im Park des Japanischen Palais (Palaisplatz 11) ab 21.30 Uhr sehen. Eintritt frei, Spenden willkommen.
Dienstag, 20.7.
Minze kann man nicht nur innerlich als Tee, äußerlich in Lipglossen oder kulinarisch zum Würzen verwenden, sondern auch einpflanzen. Wie man die Absenker dafür gewinnt, erklärt das Team der Stadtgärten e. V. bei der Pflanzaktion vor dem TextLab, einem Bereich vor der Zweigbibliothek Erziehungswissenschaften (August-Bebel-Straße 18) der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Von 19 bis 20.30 Uhr wird gesteckt, gegossen und geplaudert. Anmelden könnt Ihr Euch über die Veranstaltung der SLUB.
Mittwoch, 21.7.
Wenn Christian Zack-Ansaldi die Gitarre aus dem Koffer holt, dann fühlt sich das vertraut und neu gleichzeitig an. Vertraut, weil man sich zu den latein-amerikanischen Rhythmen seiner Akustik-Gitarre intuitiv bewegen will. Neu, weil sie wirken, als hätte man ihnen den Staub weggewischt oder sie mit einer Waschmaschine strahlend rein gewaschen. Heute könnt Ihr den Gewinner des 5. European Guitar Awards um 18 Uhr bei Examina Jazz/Rock/Pop auf der Probebühne in der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber (Wettiner Platz 13) erleben. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 22.7.
Wenn Musiker:innen auf eine Loopstation treffen, also auf ein Gerät, mit dem man Tonspuren live aufnehmen und wieder abspielen und so übereinanderlegen kann, dann kann daraus eine lebenslange Liebe entstehen. Im Falle von Gitarristin Maria Schüritz sind es bereits 13 Jahre, die diese Passion anhält. Heute könnt Ihr den vielseitigen Klängen der Künstlerin ab 19 Uhr lauschen. Im Rahmen der Garagenkonzerte tritt Maria Schüritz in Katy’s Garage (Alaunstraße 48) auf.
Freitag, 23.7.
Wie viel ist man bereit, für einen Traum aufzugeben, und wann ist es Zeit, einen anderen Pfad zu nehmen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Film „The Rider“ der chinesischen Regisseurin Chloé Zhao. Das moderne Western-Drama folgt dem jungen Brady, der durch einen Unfall unter Krämpfen in seiner Hand leidet und nicht mehr Rodeo reiten kann. Heute könnt Ihr das Werk dank des Kinos im Kasten um 21 Uhr auf der Wiese hinter dem Hörsaalzentrum der TU Dresden bewundern. Der Eintritt ist frei, ein Plätzchen könnt Ihr Euch online sichern.
Palindrome sind Wörter, die vorwärts und rückwärts gelesen dasselbe Wort ergeben. Studierende der Kunstpädagogik der TU Dresden haben zu diesem Thema Werke geschaffen, die den Betrachter in eine andere Welt ziehen. Eröffnet wird die Examensausstellung heute um 19 Uhr in der Altana-Galerie im Görges-Bau der TU Dresden (Helmholtzstraße 9), danach ist sie bis zum 13. August zu sehen.
Samstag, 24.7.
Pause – das ist das zentrale Thema der TONLAGEN – 30. Tage der zeitgenössischen Musik, die über das Jahr verteilt im Festspielhaus Hellerau (Karl-Liebknecht-Straße 56) stattfinden. Heute und morgen könnt Ihr mit „Not to be shifted“ eine Kooperation Studierender der Hochschule für Bildende Künste und der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber erleben. Ab 17 Uhr beschäftigen sich Teilnehmer:innen der Studiengänge Komposition und Bühnen- und Kostümbild mit Stille, Pausen, den Räumen dazwischen. Die Zuschauer:innen erkunden Spielorte, erleben szenische Installationen und erweitern ihr Verständnis zwischen Ruhe und Erleben, Raum und Zwischenraum, Pause und Bewegung. Zugang kostenfrei.
Museen auf andere Arten erkunden könnt Ihr heute bei der Museumsnacht von 18 bis 24 Uhr. Für ein Ticket von 13 bzw. 9 Euro könnt Ihr 36 Stätten erkunden, zusätzlich gibt es musikalische Darbietungen, Essen und Sonderführungen. Ob Passat-Ausstellung im Kunsthaus, offenes Atelier im Albertinum oder Tanzen vor der Gläsernen Manufaktur, für Unterhaltung ist gesorgt.
Sonntag, 25.7.
Auf der Grunaer Straße nahe dem Straßburger Platz, direkt neben der Fußballkneipe, steht ein verfallener Bau mit Geschichte: Das „pick-nick“ war 1961 eines der ersten Selbstbedienungsrestaurants in Dresden. Doch was wird aus ihm? Studierende der Fakultät Architektur der TU Dresden haben sich dazu Gedanken gemacht und präsentieren diese in Form einer Pop-up-Ausstellung im ehemaligen Restaurant (Grunaer Straße 28). Die Ausstellung ist heute von 10 bis 18 Uhr geöffnet, ansonsten mittwochs von 14 bis 18 sowie samstags von 10 bis 18 Uhr.
Text: Vivian Herzog
Foto: Amac Garbe