Unsere Tipps der Woche

Langsam verabschiedet sich der Sommer endgültig in den Winterschlaf, aber das ist nicht schlimm. Denn mit unseren Tipps wird es drinnen und draußen gemütlich!

Montag, 12.11.

Mara und Iancu wollen heiraten – doch mitten in den Hochzeitsvorbereitungen stirbt Stalin. Und eine Woche nach dem Ableben des Diktators dürfen keine Feste gefeiert werden. Was tut man, wenn das ganze Dorf mit der Hochzeit beschäftigt ist? Dieser Frage geht die rumänische Filmkomödie „Stille Hochzeit – Zum Teufel mit Stalin“ nach. Der Film ist das Debüt von Horațiu Mălăele und läuft im Rahmen der Osteuropäischen Filmtage im Kino in der Fabrik. Karten kosten sieben, ermäßigt sechs Euro, der Film beginnt um 17.30 Uhr.

Im Rahmen des Move-it!-Filmfestivals könnt Ihr heute „Casablanca Calling“ sehen. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit drei Frauen, die als „Morchidat“, als spirituelle Führerinnen, arbeiten. Dabei geht es nicht nur darum, einen Glauben zu vermitteln, der auf Mitgefühl und Toleranz basiert, sondern auch darum, ein Land zu verändern. Durch eine neue Zeit zu begleiten. Der Film wird als Original mit Untertiteln gezeigt, anschließend gibt es ein Gespräch mit der Dokumentarfilmproduzentin Roberta Chimera. Los geht es um 19 Uhr im Thalia Kino (Görlitzer Straße 6).

Dienstag, 13.11.

Slams, also literarische Wettstreite, findet man in Dresden häufig. Ob klassischer Poetry Slam, erkenntnisreicher Science Slam oder ein Peace Slam von Menschen, die sich mit Frieden auseinandersetzen. An der HTW (Friedrich-List-Platz 1) könnt Ihr heute die Themen Bildung, Nachhaltigkeit, Technologie in Slam-Form erleben. Beim Business Idea Slam haben die Teilnehmer drei bis fünf Minuten Zeit, um ihre (Geschäfts-)Idee unterhaltsam zu präsentieren. Los geht es um 17 Uhr im Raum Z 107, danach gibt es ein gemütliches Kennenlernen.

„Ist Sachsens Industriearchitektur noch zu retten?“, damit beschäftigt sich die Diskussionsrunde im Bürgerfoyer des Sächsischen Landtags (Bernhard-von-Lindenau-Platz 1). Dabei sind u. a. Denkmalpfleger Thomas Morgenstern, der Architektur-Historiker Bernd Sikora und Claudia Muntschick, Gründungsmitglied des Branchenverbandes der Kreativwirtschaft Dresden. Die Diskussionsrunde findet im Rahmen der Ausstellung „Industriearchitektur in Sachsen erhalten – erleben – erinnern“ statt, die sich nicht nur mit akut gefährdeten Gebäuden beschäftigt, sondern auch mit neuen Nutzungsideen. Los geht es um 18 Uhr.

„Innenstadtverdichtung vor Umlandzergliederung“, diesem Leitbild folgt die Stadtentwicklung. Doch die Annäherung von Anwohnern und Gewerbe sorgt für Konflikte – die einen wollen ihr Geschäft betreiben, die anderen fürchten Lärm. Hinzu kommen der Klimawandel und der Verlust von Freiflächen. Wie man die Thematik löst, damit beschäftigt sich die Diskussion um 19 Uhr im Haus an der Kreuzkirche (Haus an der Kreuzkirche 6). Dabei sind u. a. Arne Rehse vom Umweltamt der Stadt Dresden und Dr. Matthias Mann vom Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Mittwoch, 14.11.

Der Studentenrat der TU Dresden – oft genannt, manchmal zitiert, immer da. Aber: Was macht er konkret? Diese Frage beantwortet das StuRa-Worldcafé ab 16.30 Uhr im Foyer des Hörsaalzentrums der TU. Verschiedene Referate wie Mobilität, Gleichstellung und Hochschulpolitik stellen sich vor und zeigen, wie Ihr mitwirken könnt. Informiert Euch, stellt Fragen und bringt Licht ins grüne Dunkel!

Mit Narzissismus beschäftigt sich die Reihe „Don’t look – Provokante Bildthemen“ im Hole of Fame (Königsbrücker Straße 39). Wie hat sich die künstlerische Darstellung des Begriffs und der mythologischen Figur verändert im Laufe der Jahrhunderte? Dieser Frage widmen sich junge Kunsthistoriker. Initiiert wird die Reihe vom Projekt Artinspector, das sich mit Kunstvermittlung beschäftigt. Los geht es um 19 Uhr.

Donnerstag, 15.11.

Ist das Garagen-Pop? Oder Rock’n Roll? Fakt ist: HOLLY GOLIGHTLYs Musik schlängelt sich durch die Gehörgänge und setzt sich im Herz fest, um fröhlich auf und ab zu wippen. Heute sind sie und ihre Band in der Groovestation (Katharinenstraße 11-13) zu Gast und beglücken Euch mit guter Musik. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Karten kosten im Vorverkauf 15 Euro.

Fancy abtanzen könnt Ihr in der Gläsernen Manufaktur (Lennéstraße 1). Bei der After Work Lounge gibt es zuerst Häppchen und Lounge-Musik, danach wird bis kurz vor Mitternacht getanzt, was die Füße hergeben. Außerdem könnt Ihr an einer Führung durch die Manufaktur teilnehmen. Los geht es um 19.30 Uhr.

Freitag, 16.11.

Wann funktioniert ein System? Wie greifen Räder ineinander und wie wehrt man die Steinchen ab, die der Konstruktion schaden können? Davon berichtet „Räderwerk“, das heute seine Premiere am TU-Studententheater Die Bühne feiert. Los geht es um 20.15 Uhr, Karten kosten fünf, ermäßigt drei Euro.

Samstag, 17.11.

2019 jährt sich die Friedliche Revolution zum 30. Mal. Wie haben die Kinder diese Zeit erlebt? Damit beschäftigt sich die Lesung „Die Dritte Generation Ost im Gespräch mit ihren Eltern“. Organisiert von der VHS Dresden und der Biografiearbeit Dritte Generation Ost betrachtet sie den Dialog zwischen Kindern und Eltern. Referentinnen sind die Sozialarbeiterin Juliane Dietrich und die Kulturarbeiterin Henriette Stapf. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr in der VHS Dresden (Annenstraße 10). Der Eintritt kostet zehn Euro, um Anmeldung per Mail an fb1@vhs-dresden.de wird gebeten.

Sonntag, 18.11.

Eine Oboe ist ca. 65 cm lang und gilt physikalisch und technisch als eines der komplizierten Instrumente. Wie vielfältig eine Oboe klingen kann, zeigen die Studierenden der Oboen-Klasse von Prof. Céline Moinet der Hochschule für Musik Dresden im Pianosalon Kirsten im Coselpalais (An der Frauenkirche 12). Gespielt werden, mit Klavierbegleitung, Werke von Robert Schumann, Paul Patterson, Richard Strauss und anderen. Das Konzert beginnt um 11 Uhr, Karten kosten für Studenten zwei Euro.

Text: Vivian Herzog

Foto: Amac Garbe

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