Dresden ist bunt. In dieser Woche beginnen zahlreiche kleine Festivals, Preise werden verliehen und viele Facetten eines Themas werden gezeigt. Stürzt Euch ins Getümmel, schaltet ab, lernt etwas dazu! Was konkret ansteht, erfahrt Ihr jetzt.
Montag, 22.10.
Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen? Diese Frage klärt die Einführungsveranstaltung ab 14.50 Uhr in Haus 116 (August-Bebel-Straße 30, Raum 01-001) der TU Dresden. Neben dem StuRa könnt Ihr u. a. mit der AG Studium für Blinde und Sehbehinderte und der Stabsstelle Diversitymanagement reden.
Dienstag, 23.10.
Heute beginnen die Tschechisch-Deutschen Kulturtage. Bis zum 11. November könnt Ihr zahlreiche Veranstaltungen zwischen Dresden und Ústí nad Labem besuchen. Es gibt u. a. Kinofilme, den Dresdner Lyrikpreis, zahlreiche Konzerte und Partys.
LaTex – ein Programm, von dem man oft hört, wenn es um Abschlussarbeiten geht. Aber was passiert, wenn es nicht funktioniert? Die Hochschulgruppe für Freie Software und Freies Wissen der TU Dresden unterstützt Euch. Von 19 bis 21 Uhr könnt Ihr zur offenen Sprechstunde in der SLUB (Zellescher Weg 48, Beratungsraum -2.115) kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein Stück über ein Stück könnt Ihr bei „Julius Caesar Overkill“ im Kleinen Haus (Glacisstraße 28) erleben. Der Club der lehrenden Bürger*innen hat sich „Julius Caesar“ von William Shakespeare vorgenommen und erprobt, wie man die Vorlage für Schüler aufarbeiten kann. Dabei setzten sie sich mit Stilmitteln und Motiven auseinander. Das Ergebnis ist diese Performance. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, Karten kosten fünf Euro.
Mittwoch, 24.10.
Um Performancekunst im Ostblock geht es im Gespräch zwischen Beata Hock und Anu Allas im Albertinum um 18.30 Uhr. Die Veranstaltung im Rahmenprogramm der Ausstellung „Ostdeutsche Malerei und Skulptur 1949-1990“ soll über Vergangenes reflektieren, aber auch neuere Werke analysieren.
In die Welt der Rocky Mountains entführt Euch die Audiovisionsschau „Go West! Von den Rocky Mountains zum Pazifik“ in der Johannstadthalle (Holbeinstraße 68). Ab 19 Uhr könnt Ihr den Geschichten von Brigitte und Wolfgang Röller lauschen. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro.
Rockig wird es ab 21.30 Uhr im Ostpol (Königsbrücker Straße 47). CHUCKAMUCK bringen auf ihrer Cinnamon-Tour Gitarren zum Schrammeln und Hintern zum Wackeln. Karten kosten zwölf Euro.
100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zeigt das Kino im Kasten (August-Bebel-Straße 20) „Cessez-le-feu“ (Waffenstillstand). Der französisch-belgische Film aus dem Jahre 2017 beschreibt die Reise von Georges, der nach dem Ende des Krieges nach Westafrika geht und schließlich im Frankreich der 20er-Jahre landet. Immer suchend, seine Wunden zu heilen. Ab 20 Uhr könnt Ihr den Film als Original mit Untertiteln sehen.
Donnerstag, 25.10.
Das DAVE – Festival für Clubkultur ist in vollem Gange und glänzt mit Vorträgen, Filmen und Tanzabenden. Heute könnt Ihr bei 8×8 verschiedene Macher der Dresdner Elektroszene erleben. Ob Künstler, Booker oder Clubbesitzer, sie alle haben acht Minuten Zeit, um ihren Werdegang als Bestandteil der Clubkultur zu zeichnen. Los geht es um 20 Uhr in der Scheune (Alaunstraße 36-40).
Heute beginnt die Jüdische Woche Dresden! Bis zum 4. November könnt Ihr Filme sehen, Hebräisch- und Jiddisch-Kurse besuchen, Konzerte anhören und vieles mehr.
Freitag, 26.10.
Der Club Aquarium (St. Petersburger Straße 21) feiert Geburtstag. Ab 21 Uhr gibt es leckere Getränke und viel Spaß.
Samstag, 27.10.
„Gemeinsam sind wir stark – gegen Müll!“ lautet das Motto auf dem Scheunevorplatz. Initiiert vom Lose-Laden in der Neustadt soll ein Zeichen gesetzt werden – gegen Müll, aber für viele kleine Schritte. Von 12 bis 18 Uhr könnt Ihr Euch informieren.
Die Finalisten des Dresdner Lyrikpreises präsentieren sich heute bei einer Lesung in der Villa Augustin (Antonstraße 1). Zu hören gibt es Lyrik deutscher und tschechischer Autoren, dazu Musik von PIANOCELLO. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Sonntag, 28.10.
Ein Mann, eine Frau. Zwei Töchter. Viele Ideale. Und die Realität. Von Beziehungen, die explodieren, handelt das gleichnamige Stück an der Bühne (Teplitzer Straße 26). Ab 20.15 Uhr könnt Ihr die zweite Inszenierung von Markus Forbrig genießen. Karten kosten acht, ermäßigt fünf Euro.
Text: Vivian Herzog
Foto: Amac Garbe