Unsere Tipps der Woche

Fasching steht vor der Tür, Pfannkuchen wandern in Mägen und Kostüme werden aufgetragen. Mit unseren Tipps wird es nicht nur närrisch, sondern auch politisch und informativ. Ob tanzen, zuhören oder kreativ werden, wir bieten für jedes Bedürfnis die passende Veranstaltung.

Montag, 12.2.

Das Lonesome Lake Festival findet in diesem Jahr vom 21. bis 23. Juni statt. Heute um 20 Uhr gibt es im Ostpol ein erstes Infotreffen für zukünftige Helfer:innen. Egal, ob Minijob oder Ehrenamt, ob Ihr Karten abreißen, beim Catering unterstützen oder auf- und abbauen wollt. Kommt vorbei und beteiligt Euch an einem kleinen Festival in schöner Umgebung!

Dienstag, 13.2.

Bei den Luftangriffen am 13. Februar 1945 starben 25.000 Menschen. Johannstadt, die Seevorstadt und die östliche Südvorstadt wurde fast vollständig, in Gruna und Striesen wurden die historischen Ortskerne zerstört. Die Angriffe und der anschließende Wiederaufbau haben die Stadt architektonisch und gesellschaftlich geprägt. Und seit Jahren wird dieser Tag von unterschiedlichen Kräften genutzt, um ihre Meinung deutlich zu machen. Das Projekt „Dresden Wi(e)dersetzen“ ruft heute um 19 Uhr zu einer Demonstration nach der Menschenkette auf. Im Fokus steht der Gedanke, weg vom Opfermythos zu kommen und eine Erinnerungskultur zu etablieren, die Verantwortung übernimmt. Daher steht auch die Frage im Raum, warum an wen erinnert wird. Davor findet ab 18 Uhr die Menschenkette in der Dresdner Innenstadt statt.

Wer mit Politik nichts am Hut hat, begibt sich um 19 Uhr in den Hinterhof des St.-Pauli-Salons und erlebt dort die „Bühne frei!“. Seit über zehn Jahren versorgt die Open Stage das Hechtviertel mit guter Kunst und spannenden Gesprächen. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 14.2.

In der Werkstatt Zum Rostigen Ross (Berliner Straße 28) seht Ihr heute den Film „Motherload“ aus dem Jahre 2019. Darin ergründet die Filmemacherin Liz Canning mit ihren zwei Kindern und dem Lastenrad die Welt und das Muttersein. Der Abend ist der zweite Teil der Reihe „Kino in der Werke“. Los geht es um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Im Ostpol (Königsbrücker Straße 47) findet der erste Liederspielplatz im neuen Jahr statt. Geboten werden Kleinkunst mit Gitarre, Gesang und anderen Instrumenten. Danach wird meistens gejammt.  Ab 20 Uhr könnt Ihr Euch eintragen, ab 21 Uhr geht es los.

Donnerstag, 15.2.

Kunst im Club gibt es ab 20 Uhr im Club Aquarium (St. Petersburger Straße 21). Zuerst wird gezeichnet, das Material wird gestellt. Ab 23 Uhr wählt die Bar ihre Favoriten aus und prämiert. Zeichnet allein oder zusammen, genießt den künstlerischen Prozess bei entspannter Musik und einem kühlen Getränk!

Freitag, 16.2.

Bis Sonntag findet in der Messe Dresden (Messering 6) die Dresdner Kreativ- und Kuchenmesse statt. Von 10 bis 18 Uhr (Sonntag bis 17 Uhr) gibt es verschiedene Stände und Workshops, außerdem einen Tortenwettbewerb. Lasst Euch inspirieren und tauscht Euch mit anderen Kreativen aus! Der Eintritt kostet normal acht Euro, ermäßigt sieben Euro.

Schaurig-schöne Geschichten gibt es ab 20 Uhr in der Filmgalerie Phase IV (Königsbrücker Straße 54). Lesen werden Anne und L.M., auf seiner Gitarre spielen wird der Dresdner Liedermacher KIN. Der Eintritt ist frei.

Der Kellerclub Gag 18 (Fritz-Löffler-Straße 16) lädt ab 21 Uhr zum Dark Winter Carnival. Werft Euch in ein düsteres Kostüm und macht die Nacht zum Tag! Geboten werden neben fetzigen Drinks Musik des Darkwave, Industrial und Gothic. Der Eintritt kostet für Studierende 1,50 Euro, für alle anderen drei Euro.

Samstag, 17.2.

Im objekt klein a (Meschwitzstraße 9) wird heute ab 23 Uhr getanzt. Die Party beginnt mit New Beat und Trance, danach wird’s härter und schließlich treibt Euch guter House in den Morgen. Geboten werden die DJs Dana, Enrica Falqui (ERIS, Yhdessa), hardi (objekt klein a), katiusha (Peach Discs) und Sean OD.

Sonntag, 18.2.

Am Studierendentheater DIE BÜHNE (Teplitzer Straße 26) seht Ihr heute „My Dad was Jim Morrisons Grave“. Es handelt sich um die erste Inszenierung Anton Artibilovs an der Bühne. Der Künstler hat vor einigen Jahren selbst gespielt, bevor er zum Studieren nach Berlin ging. Jetzt ist er wieder da und erzählt die Geschichte von Alois, der das Grab Jim Morrisons auf dem Pariser Friedhof Pére Lachaise gehütet hat. Nun ist Alois tot, doch die Umstände sind mysteriös. Und was wird aus seiner Familie? Um diese und weitere Fragen geht es im Stück, danach dürft Ihr bei einem Getränk über dessen Ausgang diskutieren. Los geht es um 20.15 Uhr, Karten kosten normal neun Euro, ermäßigt fünf Euro.

Text: Vivian Herzog

Foto: Amac Garbe

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