Viel Filmkunst, Umweltthemen, Studienorientierung & Co. beinhalten unsere aktuellen Wochentipps für Dresden. Aber seht selbst!
Montag, 12.10.
Das Umundu-Festival startet heute nach dem Symposium in die Festivalwoche. Einen satirischen Ausklang bekommt der Festivalmontag im Kunstraum Geh8, wo in Zusammenarbeit mit der Phase IV die trashige Science-Fiction-Dystopie „Idiocracy“ gezeigt wird. Ausgangspunkt: Ein Mann lässt sich einfrieren und wird erst im Jahre 2505 wieder aufgeweckt. Das Problem: Die Welt ist verdummt. Doch unter den Blinden ist der Einäugige König und fortan ist es seine Aufgabe, die Welt vor dem Niedergang zu bewahren. Alexander Stark gibt eine Einführung und steht nach dem Klamauk für ein Publikumsgespräch bereit. Eintritt gegen Spende.
Dienstag, 13.10.
Parlez-vous français? Die Einschreibung für die Sprachkurse an der TU Dresden ist vor ein paar Tagen gestartet und auch im Wintersemester sollen diese komplett online stattfinden. Spätestens bis 21. Oktober, 8 Uhr, solltet Ihr Euch entschieden haben, danach habt Ihr nur noch Chancen bei der Restplatzvergabe.
Einen interaktiven Onlinevortrag für Erstsemester zur ersten Orientierung im Studium bietet heute und am Donnerstag die Zentrale Studienberatung der TU Dresden an. Ab jeweils 9 bzw. 11 Uhr gibt es Antworten auf folgende Fragen: Wie geht’s los? Was brauche ich für den Start? Wie plane ich mein Studium und meinen Alltag? Was kann ich im Vorfeld tun und wer kann mir dabei helfen? Via BigBlueButton und mit ZIH-Login tretet Ihr in einen virtuellen Konferenzraum ein, etwa 100 Studierende können teilnehmen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alles schon voll? Dann könnt Ihr die Präsentation im Nachhinein herunterladen. Einen guten Studienstart Euch!
Mittwoch, 14.10.
In der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek geht es im Oktober ans Eingemachte – oder um andere Lebensmittel. Johannes Wolff, Volontär in der Deutschen Fotothek und Initiator der Veranstaltungsreihe „Food“, hat heute ab 19 Uhr im Klemperer-Saal Dr. Philipp Stierand – Autor, Experte für kommunale Ernährungspolitik sowie Leiter der Kantine Zukunft Berlin – zu Gast und spricht mit ihm über Ernährung, Genuss und Nachhaltigkeit. In einer Woche ist dann die japanische Filmkomödie „Tampopo – Magische Nudeln“ zu sehen.
Donnerstag, 15.10.
Neue „Territorien“ erobert die Klasse Aladağ zusammen mit Studierenden des Bühnen- und Kostümbildes der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Heute sind sie ab 16 Uhr bis Mitternacht im Ballsaal des Zentralwerks Dresden zu Gast und nutzen ihre Körper, um den Raum einzunehmen.
Das studentische Kino im Kasten startet heute ins neue Semester – erst einmal außerhalb der eigenen vier Wände, aber nur ein Stückchen weiter im Studentenhaus Tusculum. Zu sehen gibt es „Turbo Kid“, das in einer postapokalyptischen Welt lebt und schon in jungen Jahren gegen das Böse und um seine Liebe kämpfen muss. Los geht es um 20.30 Uhr.
Freitag, 16.10.
„Schreiben um der Freiheit Willen – Václav Havels Briefe aus dem Gefängnis“ ist eine szenische Lesung mit Ahmad Mesgarha vom Staatsschauspiel Dresden sowie dem Gitarristen, Percussionisten und Komponisten Reentko Dirks, die heute als Begleitprogramm der Ausstellung „Im Gefängnis“ und in Zusammenarbeit mit den Tschechisch-Deutschen Kulturtagen im Deutschen Hygiene-Museum stattfindet. Onlinetickets für ermäßigte fünf Euro sind bis zum Vortag buchbar, an der Abendkasse gibt es nur noch Restkarten. Start: 19 Uhr.
Samstag, 17.10.
Die Kurzfilmtour des Deutschen Kurzfilmpreises ist wieder unterwegs und macht heute Abend um 20 Uhr im Thalia-Kino halt. Vier nominierte Filme bzw. Preisträger sind zu sehen, außerdem sind die Filmemacher:innen Mirjam Khera von „My Own Kind“ sowie Clara Winter und Miguel Ferráez vom Film „Wir sprechen heute noch Deutsch“ zu Gast. Los geht’s um 20 Uhr. Kostenpunkt: ermäßigte sechs Euro. Am 22. Oktober gibt es übrigens eine zweite Vorführung im Lingnerschloss, dort sind neben „Wir sprechen heute noch Deutsch“ drei andere Filme am Start.
Sonntag, 18.10.
Letzter Veranstaltungstag der 21. dresdner schmalfilmtage. Nachdem das Festival des Super-8- und 16mm-Films im März coronabedingt vertagt werden musste, flimmern die schmalen Filmchen nun in abgespeckter Version nun doch endlich über die Leinwand in der Motorenhalle des riesa efau – oder können coronakonform zu Hause gestreamt werden. Der Internationale Found Footage Wettbewerb sowie der Internationale Wettbewerb Super8/16 können sogar vorab geschaut und per Online-Voting bewertet werden. Um 17 Uhr gibt es heute die Europapremiere von Luc Bourdons „The Devil’s Share“ zu sehen. Der Kanadier ist in das nationale Filmarchiv Kanadas eingetaucht und hat Ausschnitte aus 200 Filmen zu einer Reise durch die Vergangenheit seines Heimatlandes verdichtet. Vor Ort zahlt Ihr dafür ermäßigte fünf Euro Eintritt.
Text: Nadine Faust
Foto: Amac Garbe