Luther gedenken, Süßigkeiten sammeln oder doch lieber mal unsere Wochentipps ansehen? Egal, was Ihr macht: Wir wünschen eine schöne Brückentagswoche!
Montag, 29.10.
(Fast) letzte Chance, die äußerst umfang-, dafür aber auch sehr aufschlussreiche Sonderausstellung „Gewalt und Geschlecht“ im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr zu besuchen. Montags ist das Museum bis 21 Uhr geöffnet, ab 18 Uhr ist der Eintritt frei. Wer alle Texte zu den Exponaten lesen will, kann aber auch schon um 10 Uhr anrücken. Wer sich eher für Mode interessiert, der wird hier zwar auch fündig, kann aber darüber hinaus nach Schloss Pillnitz fahren und sich im Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die Sonderschau „Sibylle 1956-1995. Zeitschrift für Mode und Kultur“ anschauen, die angesichts des drohenden Ausstellungsende ausnahmsweise auch montags geöffnet ist – aber nur bis 18 Uhr.
Dienstag, 30.10.
In der Werkstatt der Hochschule für Bildende Künste Dresden auf der Brühlschen Terrasse kann man Siebdruckerin Irina Claußnitzer heute ab 18 Uhr über die Schulter schauen und mehr über diese Technik erfahren. Anlass ist die Ausstellung „Rastern – Siebdruck in Dresden von den Anfängen bis zur Gegenwart“, die noch bis 11. November im Leonhardi-Museum zu sehen ist. Da nur zehn Leute zuschauen können, ist eine Anmeldung per Mail an claussnitzer@hfbk-dresden.de erforderlich. Der Eintritt ist aber frei.
Morgen ist Halloween – und Reformationstag, weswegen wir gemütlich ausschlafen können. Für den Dresdner Filmpodcast Deep Red Radio und das Kino im Kasten Grund genug, ein Halloween-Special auf die Hörsaalleinwand zu holen. Zu sehen gibt es John Carpenters Gruselklassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ sowie Drew Goddards etwas neueres Werk „The Cabin in the Woods“. Los geht’s um 19.30 Uhr mit einer kleinen Einführung, zwischen den Filmen gibt es ein Panel samt Verlosung. Und das Beste: Der Eintritt ist frei. Happy Halloween!
Mittwoch, 31.10.
Feiertag! Also nach dem Ausschlafen das sachsenweite Semesterticket schnappen und nach Leipzig fahren! Dort müsst Ihr nicht einmal den Hauptbahnhof verlassen oder Eintritt bezahlen, um in den Genuss des Filmprogramms des 61. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm zu kommen. Denn das DOK Leipzig zeigt jeden Abend um 19.30 Uhr in der Osthalle einen Film aus dem Programm – heute sogar mit dem Kurzfilm „The Yellow Mazda and his Holiness“ von Sandra Heremans als Appetizer. Danach geht es in Arjun Talwars und Bigna Tomschins Langfilm „Der Esel hieß Geronimo“ um die Ostseeinsel Große Ochseninsel. Der Film feiert auf dem Festival seine Weltpremiere.
Donnerstag, 1.11.
Der Dresdner Verein Kama bringt Asylsuchende und -berechtigte sowie Migrant*innen in die Geberposition, denn hier sind sie es, die Kurse anbieten. Ab heute kann man mit Fatema jeden Donnerstag im November von 17 bis 20 Uhr im Johannstädter Kulturtreff die arabische Küche entdecken. Der Kurs ist kostenfrei, Anmeldung per Mail an anmelden@kama-dresden.de erwünscht.
Das Medienfestival Dresden in den Technischen Sammlungen Dresden, in dessen Rahmen auch der Deutsche Multimediapreis mb21 verliehen wird, sucht für den Zeitraum von 5. bis 12. November noch Helfer*innen, die Interesse an Medien und medienpädagogischer Arbeit mitbringen. Es lockt der freie Zugang zu allen Bereichen des Festivals, inklusive Workshops und Preisverleihung. Interessent*innen können sich per Mail an grafik2@medienkulturzentrum.de anmelden.
Freitag, 2.11.
In der Scheune Dresden geht es heute um 20 Uhr kulinarisch zu – oder genau das Gegenteil? Immerhin präsentieren Lukas Diestel und Jonathan Löffelbein „Worst of Chefkoch“ und meinen damit die allseits beliebte Rezepteplattform. Gewürzt werden Salzstangenauflauf oder Schwiegersohn-Eier mit (un-)kulinarischen Texten. Kosten für dieses unwiderstehliche Menü: ab 14 Euro im Vorverkauf.
Samstag, 3.11.
In der Messe Dresden wird heute und morgen gespielt. Bei Spielraum gibt es Gesellschaftsspiele, einen Drohnen- und Flugparcours, ein Action- und Tobeparadies, eine digitale Spielewelt und vieles mehr. 7,50 Euro kostet Euch der ermäßigte Eintritt.
Sonntag, 4.11.
Letzter Tag der 22. Jüdischen Musik- und Theaterwoche Dresden und Zeit, sich diese Woche noch mal zu bewegen. Im Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde zu Dresden darf heute ab 11 Uhr nämlich das Tanzbein zu Kreistänzen geschwungen werden. Kosten: zehn Euro.
Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Zum Beispiel die zu „Literatur Jetzt – Dresdner Festival zeitgenössischer Literatur“. Zum Auftakt lesen die Schauspielerin Corinna Harfouch und der Dresdner Schriftsteller Marcel Beyer im Deutschen Hygiene-Museum Dresden heute ab 19 Uhr Texte von Alexander Kluge zum Thema Dresden. Mit Karten ab ermäßigten 15 Euro nicht ganz billig, dafür aber hochkarätig besetzt.
Noch nicht abgelaufen sind die 20. Tschechisch-Deutschen Kulturtage, in dessen Rahmen das Orchester medicanti, das aus Studierenden der Medizinischen Fakultät der TU Dresden besteht, heute um 17 Uhr im Kulturpalast auftritt. Zu hören gibt es Josef Suks „Scherzo fantastique op. 25“, Bohuslav Martinůs „Concerto für Oboe und (kleines) Orchester“ sowie Felix Mendelssohn Bartholdys „Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 Schottische“. Karten gibt es ab zehn Euro.
Text: Nadine Faust
Foto: Amac Garbe