Langsam stolpern wir in der ersten Märzwoche in den Frühling hinein. Für alle, die dem Wetter noch nicht so ganz über den Weg trauen, gibt es viele Veranstaltungen drinnen. Am Montag und am Freitag gibt es aber auch ein paar Veranstaltungstipps für draußen – für alle, die sich schon die Sonne ins Gesicht scheinen lassen wollen.
Montag, 4.3.
Die Woche startet am Montag ruhig. Das ist aber ein guter Anlass für einen Spaziergang durch den Botanischen Garten Dresden. Dort könnt Ihr nach den ersten Frühblühern Ausschau halten. Der Botanische Garten Dresden hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos.
Dienstag, 5.3.
Am Abend kann man mit Markus Beckedahl – dem Gründer von netzpolitik.org – über den Weg zu einem besseren Internet diskutieren. Entweder ab 19 Uhr im Medienkulturzentrum in Dresden oder im Livestream. Der Eintritt ist kostenfrei, für die Teilnahme vor Ort wird gebeten, sich anzumelden.
Mittwoch, 6.3.
Im Dokumentarfilmprogramm von FEINKOŠT könnt Ihr am Mittwoch sechs Kurzfilme sehen. Es werden gesellschaftspolitische Themen verhandelt, anschließend gibt es ein moderiertes Publikumsgespräch. Los geht es um 19 Uhr im Hole of Fame. Der Eintritt ist kostenlos.
Wer sich an dem Abend mit der Situation von Menschenrechten befassen möchte, der wird ab 19.30 Uhr beim Salon für den Erhalt der Menschenrechte fündig. Dort wird darüber diskutiert, wie die täglich unter Druck stehenden Menschenrechte wieder mehr geschützt werden können. Der Eintritt ist kostenfrei, die Veranstaltung findet in der Runden Ecke in der Wachsbleichstraße 4a statt.
Donnerstag, 7.3.
Die Landesgemeinschaft Gewaltfreies Zuhause fragt sich am Donnerstag ab 10 Uhr, wie sich Betroffene und Angehörige von häuslicher Gewalt juristisch wehren können und wie auch außerhalb von der Justiz gegen Ungerechtigkeiten vorgegangen werden kann. Hintergrund sind dabei auch immer stärker werdende rechte Ideologien, welche unter anderem die Gleichheit aller Geschlechter ablehnen. Für Studierende kostet ein Ticket zehn Euro. Eine Anmeldung ist nötig.
Freitag, 8.3.
Am Freitag, dem Frauentag oder feministischem Streiktag, gibt es allerhand Programm. Wer an dem Tag Lust auf Demo hat, kann ab 11 Uhr zum Hülße-Bau an der TU Dresden kommen. Dort organisieren Studierende der TU Dresden eine Demo gegen geschlechtsbezogene Diskriminierung und Benachteiligung im Wissenschaftsbetrieb. Ab 15.30 Uhr lädt außerdem e*vibes am Carolaplatz zum Demonstrieren ein.
Aber an dem Tag wird nicht nur demonstriert, es wird sich auch kulturell mit Feminismus, Patriarchat und Geschlecht auseinandergesetzt. Ab 15 Uhr gibt es vor dem Kulturpalast Rap, Jazz, Pop und noch viel mehr. Das Gewaltschutzzentrum D.I.K. veranstaltet dort FLINTA*-Konzerte gegen Gewalt. Ab 20 Uhr könnt Ihr im Rahmen der Kosmopolitischen Bar den Dokumentarfilm „Wonder Women! The Untold Story of American Superheroines“ in der kosmotique anschauen.
Samstag, 9.3.
Die Dresdner Philharmonie bietet am Samstagabend Dvořák. In seiner Sechsten Sinfonie zieht Dvořák alle Register und bringt den böhmischen Sound in den Konzertsaal. Außerdem gibt es an dem Abend noch ein Klavierkonzert von Mozart und die „Sinfonischen Variationen“ von Witold Lutoslawski zu hören. Für Studierende, Schüler*innen und Auszubildende kosten die Tickets nur neun Euro. Wer Samstag um 19.30 Uhr abends keine Zeit hat, kann am Sonntag, 11 Uhr, dasselbe Konzert noch mal sehen und hören. Beide Konzerte finden im Kulturpalast statt und wer noch eine Konzerteinführung braucht, wird jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Veranstaltungssaal der Zentralbibliothek fündig.
Sonntag, 10.3.
Sonntagabend erkundet die belgische Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker tänzerisch die Wurzeln der westlichen Popmusik und des Tanzes. Die Künstler*innen referieren in ihrer Spurensuche nicht nur auf Blues, sondern auch auf die Romantik. Tickets gibt es ab 15 Euro und los geht es 18 Uhr im Festspielhaus Hellerau.
Text: Ludwig Firkert
Foto: Amac Garbe