Unsere Tipps der Woche

Wenn die Nächte länger, dunkler und kälter werden, dann braucht Mensch Abwechslung und Unterhaltung. Also schützt Euch und dann ab ins (Online-)Getümmel!

Montag, 7.11.

Zugegeben, ein Lesekreis zu Wochenbeginn klingt nicht ganz so spannend. Wenn das Referat WHAT des Studierendenrates der TU Dresden einen veranstaltet, geht es aber bestimmt zur Sache – zur politischen Sache. Grundlage des anschließenden Gesprächs ist Margarete Stokowskis „Die letzten Tage des Patriarchats“, eine Sammlung von Texten, die die Kolumnistin und Feministin für verschiedene Medien geschrieben hat. Start: 19 Uhr im Studierendenclub Traumtänzer.

Zum Wochenstart könnt Ihr aber auch im Kino im Kasten einen Film in Solidarität mit dem iranischen Regisseur und Regimekritiker Mohammad Rasulof, der schon im Juli dieses Jahres verhaftet wurde, sehen. Durch die Unterstützung der Amnesty International Hochschulgruppe Dresden ist der Eintritt frei. „Doch das Böse gibt es nicht“ startet um 20 Uhr.

Im Zentralkino könnt Ihr um 19.30 Uhr außerdem den Wandel und zukunftsfähige Ideen aus der Region entdecken. Aus diesem Anlass laden Stories of Change/Sukuma arts e. V., Orchester des Wandels, Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e. V., das Zentralkino Dresden und der Objektiv e. V. zu Kurzfilmen, Gespräch, Musik. Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung vonnöten.

Dienstag, 8.11.

An der TU Dresden gibt es diese Woche Veranstaltungen zur public climate school, z. B. um 11.10 Uhr den Onlinevortrag „Klimakrisenskepsis und der Wert des Wissens“, um 16.40 Uhr spricht Lisa Stork vom Nabu über Europäischen Emissionshandel (POT/361) und im Audimax des Hörsaalzentrums geht es zur gleichen Zeit um Umweltmesstechnik.

Mittwoch, 9.11.

Wissenschaft zu vermitteln, kann ja manchmal etwas dröge sein. Doch in einem Science Slam wird das in möglichst unterhaltsame Kurzvorträge gepackt. Im Verkehrsmuseum Dresden geht es heute ab 19 Uhr um Neue Technologien in Sachen Mobilität, wobei vier von fünf slammenden Wissenschaftler:innen an der TU Dresden arbeiten. Wer lieber zu Hause bleiben möchte, kann den Slam streamen, aber auch vor Ort zahlt Ihr keinen Eintritt.

Donnerstag, 10.11.

Ihr wollt wissen, woran andere Studis so forschen? Dann besucht doch heute von 16 bis 19 Uhr die digitale Student Research Expo! Anmeldung über OPAL oder per Mail.

„10 Jahre Diversity Management – gemeinsam viel gestalten“ heißt es dieser Tage an der TU Dresden. Um die Vielfalt in allen Lebenslagen an der Uni zu zeigen, gibt es vom 8. bis 11. November verschiedene Programmpunkte, heute z. B. das Kurzfilmprogramm „anders, irgendwie“ in Kooperation mit dem Filmfest Dresden. Los geht es um 19.30 Uhr im Programmkino Ost, der Eintritt ist frei.

Freitag, 11.11.

Wollt Ihr mal wieder raus aus Dresden und was Neues erleben? Dann könntet Ihr nach Brandenburg fahren und das 32. Filmfestival Cottbus besuchen. Das Festival des osteuropäischen Films ist an verschiedenen Spielstätten in der Stadt zu Gast. Der Festivalfreitag ist der ukrainische Tag, an dem nicht nur viele Filme aus und über die Ukraine zu sehen sind, sondern auch ukrainische Regisseur:innen live über die Situation vor Ort berichten. Außerdem werden freitags schon fast traditionsgemäß 360°-Filme in der Kuppel des Planetariums projiziert. Tickets gibt es für 7,50 Euro.

Samstag, 12.11.

Die Medizinerpartys in Dresden sind legendär. Ob sie das noch immer sind, könnt Ihr heute ab 22 Uhr im Arteum auf dem Waldschlösschenareal checken – wenn Ihr noch Karten bekommt. Die gibt es ab dem 7. November für sieben Euro in der Mensologie an der Uniklinik.

Sonntag, 13.11.

Am 12. und 13. November findet in den Technischen Sammlungen Dresden wieder das Medienfestival statt, in dessen Rahmen auch der Deutsche Multimediapreis mb21 verliehen wird. Das passiert zwar am Samstagabend, aber auch heute könnt Ihr von 10 bis 18 Uhr noch die nominierten Projekte bestaunen und selbst mit 3D-Drucker, Lasercutter, Lötkolben und Heißklebepistole basteln. Zudem könnt Ihr in ein virtuelles Theatererlebnis eintauchen. Der Eintritt kostet ermäßigt vier Euro.

Text: Nadine Faust

Foto: Amac Garbe

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