Die Tage werden dunkler, die Nächte kühler, doch unsere Veranstaltungstipps für Dresden heizen Euch ein. Hier unsere kleine Auswahl:
Montag, 11.10.
Das DAVE-Festival für Clubkultur ist in vollem Gange und neben Workshops, Konzerten und Partys gibt es im Thalia-Kino auch thematisch passende Filme zu sehen, heute beispielsweise „Sisters with Transistors“, der sich mit den Pionierinnen der elektronischen Musik beschäftigt. Start: 21.30 Uhr. Kostenpunkt: sechs Euro. Zutritt nur mit 3 G.
Dienstag, 12.10.
„Wie wir leben wollen“ heißt eine Veranstaltungsreihe der Friedrich-Ebert-Stiftung, die heute in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek um 18.30 Uhr mit einem Poetry-Slam über das gute Leben startet. Der Zutritt ist kostenfrei, wird aber durch 3 G begrenzt. Anmeldung vonnöten.
Mittwoch, 13.10.
„Das Coronavirus entschlüsseln, verstehen und Mutationen erkennen“ könnt Ihr heute um 18 Uhr bei der nächsten TUD Lecture, bei der Ihr Euch spontan via Zoom einklinken könnt. Dr. Anna Poetsch, Forschungsgruppenleiterin am Biotechnologischen Zentrum (BIOTEC) der TU Dresden und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT), klärt dabei über die verschiedenen Mutationen sowie ihre Bedeutung für die Impfungen und Lockerungen auf.
Kannibalismus ist ein tabuisiertes Thema, doch regt es Kunst und Kultur seit eh und je zur Auseinandersetzung damit an. So beschäftigt sich jetzt auch das Deutsche Hygiene-Museum Dresden in seinem „Klub der kruden Dichter“ mit randständigen Themen, in der ersten Folge direkt damit, dass Menschen Menschen essen. Darüber reden heute um 20 Uhr online Regisseur Jörg Buttgereit, Kriminalpsychologin Lydia Benecke sowie Autor Fritz Hendrick Melle. Jede:r von ihnen stellt ein Werk zu diesem Thema vor. Für das Onlineticket zahlt Ihr ermäßigte fünf Euro. Eine passende Filmauswahl dazu findet Ihr in der Filmgalerie Phase IV, die Ihr am Sonntag (17.10., 14 bis 20 Uhr) auch wegen des Soli-Filmmarkts aufsuchen und damit den filmaffinen Verein unterstützen könnt.
Donnerstag, 14.10.
Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ ist ein Meisterwerk der Filmgeschichte von 1922 – und ein Stummfilm. Im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr an der Stauffenbergallee könnt Ihr heute ab 18 Uhr kostenfrei einer Livevertonung von OLICÍA und ASSIMILATION PROCESS beiwohnen, wenn Ihr geimpft und genesen seid.
Freitag, 15.10.
57. Lenze hat der Gutzkowclub an der Reichenbachstraße auf dem Buckel und soll damit der älteste Studierendenclub Dresdens sein. Das könnt Ihr heute Abend ebenda feiern. Und wer danach tanzend weiterfeiern möchte, ist beim Tolerave Solirave im Club Paula sicher gern gesehen, denn dort geht’s erst um 23 Uhr los. 12 Euro kostet der solidarische Eintritt, um die Tolerade 2022 zu sichern. Doch während im Gutzkowclub 3 G gilt, kommt Ihr in den Club Paula nur mit 2 G rein.
Samstag, 16.10.
Auch in diesem Semester könnt Ihr Euch – ob Studi oder nicht – nachhaltig weiterbilden: mit den Umweltringvorlesungen der TU-Umweltinitiative. Am Montag (18.10.) startet die Vorlesung „Ich bau’ mir die Welt, wie sie mir gefällt – zukunftsfähig Bauen und Wohnen“, am Mittwoch „Communicate Climate – Klimawandel am Küchentisch“. Einschreibung per OPAL, auch für Externe!
Sonntag, 17.10.
Bevor die St. Pauli Ruine langsam aber sicher in die Winterpause geht, beherbergt sie heute beispielsweise noch die Abschlussveranstaltung der Interkulturellen Tage namens Klang-Brücken ins Paradies. Zu hören und sehen gibt es vor Ort und im Stream beispielsweise Musik aus Chile und Madagaskar sowie Flamenco. Die Veranstaltung um 17 Uhr ist kostenfrei, allerdings wird um Anmeldung bzw. Ticketbestellung gebeten.
Text: Nadine Faust
Foto: Amac Garbe