Unsere Veranstaltungstipps werden hybrid und bieten neben Onlineangeboten nun auch wieder analoge Vergnügen. Was genau, das erfahrt Ihr, wenn Ihr weiterlest!
Montag, 15.3.
Schreibt Ihr gerade noch einen Essay oder eine Seminararbeit und bewegt Euch kaum vom Schreibtisch weg? Dann könnte die Bewegte Pause des universitären Gesundheitsmanagements der TU Dresden sowie des Dresdner Hochschulsportzentrums Abhilfe schaffen. Ob Schulter-Nacken-Training gegen die verspannte Rückenmuskulatur oder Bauch-Beine-Po für definierte Kurven: In 15 Minuten Training baut Ihr Stress ab, macht den Kopf frei und tut dem Körper etwas Gutes. Danach geht’s auch mit dem Schreiben wieder leichter von der Hand.
Dienstag, 16.3.
„streamdresden“ nennt sich ein vielfältiger Zusammenschluss Dresdner Kulturschaffender, der auch den kleinen Initiativen eine Plattform geben möchte, um eine große digitale Reichweite zu erlangen. Genau ein Jahr nach Beginn des ersten Shutdowns geht heute um 19 Uhr der erste Stream online und verbindet Kreative, die sonst vielleicht nicht zusammengekommen wären – wie etwa eine DJane im Deutschen Hygiene-Museum oder eine Sopranistin in der Scheune. Das ist zwar erst mal kostenfrei, aber dass Kulturschaffende auch monetäre Unterstützung brauchen, ist nichts Neues. Deswegen sind Spenden erlaubt.
Mittwoch, 17.3.
Lassen sich geschlechtliche Vielfalt und christlicher Glaube unter einen Hut bringen? Dies ist das Thema eines Onlinevortrags, den das Referat Gleichstellungspolitik des Studierendenrates der TU Dresden heute veranstaltet. Es spricht Ines-Paul Baumann, Pastor* der „Metropolitan Community Church“ in Köln, der in der Fachberatung Regenbogenfamilien im rubicon in Köln arbeitet sowie „Gender & Diversity“ in Kleve studiert. Los geht’s um 18 Uhr, anmelden müsst Ihr Euch nicht.
Heute findet der Dresdner Regionalausscheid des FameLab Germany in den Technischen Sammlungen statt und Ihr könnt online dabei sein. Start des Wissenschafts-Slams: 19 Uhr.
Donnerstag, 18.3.
„Covid, Crisis, Care and Change?“ ist der Titel einer internationalen Konferenz an der TU Dresden, die die Auswirkungen der Coronakrise auf Gesellschaft und Geschlechterverhältnisse ausloten will. Prof. Antonia Kupfer und Constanze Stutz von der Professur für Makrosoziologie der TU Dresden haben internationale Wissenschaftler:innen eingeladen, um heute und morgen über das Thema zu diskutieren. Die digitale Konferenz ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kostenfrei, eine Anmeldung bis 17. März aber notwendig.
Freitag, 19.3.
Museen und andere Ausstellungsräume öffnen nach und nach wieder ihre Türen, so auch die Motorenhalle des riesa efau. Dort ist ab heute und bis 11. April noch die Ausstellung „disCONNECTED“ zu sehen, die nach den Gemeinsamkeiten in kulturellen Identitäten sucht, sozusagen nach einem „Weltgeist“ – abseits von Grenzen und unterschiedlichen Sprachen. Die Schau ist freitags von 15 bis 19 Uhr geöffnet und an diesem Tag sogar kostenfrei besuchbar. Allerdings ist eine verbindliche Anmeldung per Telefon oder Mail zwingend notwendig.
Auch die Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen samt Skulpturensammlung ist wieder analog zugänglich, hier müsst Ihr vorab verbindliche Zeittickets buchen.
Samstag, 20.3.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus organisiert die studentische Initiative IDA – In Dresden Ankommen am Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden heute von 14 bis 17 Uhr den kostenlosen Onlineworkshop „Vielfalt der Stimmen – Empowerment für politische Beteiligung“. Denn viel zu oft denken und hören Menschen verschiedener Herkunft, dass sie lieber nicht auffallen sollten und ihre Meinung nicht gefragt ist. Diese Denkmuster sollen hinterfragt werden. Anmeldung nicht vergessen!
Sonntag, 21.3.
Noch sind die Kinos geschlossen, denn ohne neu anlaufende Filme macht die Aufnahme des Betriebs keinen Sinn. Doch es lohnt sich dieser Tage trotzdem, eine Runde ums Programmkino Ost zu schleichen, denn Felix Lippmann hat derzeit die Gestaltung der Schaukästen übernommen. Der Künstler steht normalerweise auch mal hinter der Theke des Kinos, nun darf er sich in dem leeren Haus künstlerisch austoben. Was von außen nicht zu sehen ist, könnt Ihr online auf seiner Webpräsenz entdecken.
Auf gute Filme müsst Ihr aber nicht verzichten. In der Arte-Mediathek findet Ihr zum Beispiel bis 31. März Werner Herzogs Begegnung mit Gorbatschow und bis 14. April gibt’s im Streamingangebot der ARD den preisgekrönten Dokumentarfilm „Lovemobil“ zu sehen – letzteren abends ab 22 Uhr.
Text: Nadine Faust
Foto: Amac Garbe