Unsere Tipps der Woche

Kultur genießen und selbst kreativ werden, das könnt Ihr mit den Wochentipps für Dresden.

Montag, 13.7.

„Undine“ ist sprichwörtlich frisch getrennt, als sie auf Christoph trifft und eine weitere verhängnisvolle Beziehung beginnt. Christian Petzolds neuer, märchenhafter Film räumte bei der Berlinale den Silbernen Bären für die schauspielerische Leistung von Paula Beer ab, Christoph wird von Beers „Transit“-Partner Franz Rogowski gemimt. Das Drama ist heute für 7,50 Euro zu verschiedenen Zeiten in der Schauburg und für studentische 5,50 Euro im Programmkino Ost zu sehen.

Dienstag, 14.7.

Lust, bei einem Filmdreh dabei zu sein? Dann meldet Euch doch ehrenamtlich für den Dreh des aktuellen Sukuma-Award-Kinospots in Dresden an! Am 21. Juli (ab 10 Uhr) geht es auf dem Parkplatz im Elbepark um das Thema nachhaltige Ernährung und verantwortungsvollen Lebensmittelkonsum, wofür noch Statist:innen, Assistent:innen und andere Freiwillige gesucht werden. Anmeldung per Mail an award@sukuma.net.

Mittwoch, 15.7.

Bis heute können sich Privatpersonen, Vereine und Initiativen für den Einheitspreis 2020 bewerben. Einreichungen sind möglich in den Bereichen soziales Engagement von Einzelnen oder Vereinen in Bildung, Pflegearbeit, Sport und Nachbarschaftshilfe, Kultur-Projekte und Aktionen, die durch Podcasts, innovative Ausstellungen, Filme, Musik oder auch Spoken Word Performances Geschichten zur Deutschen Einheit und Solidarität erzählen, gemeinnützige Aktivitäten von Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren in den Bereichen Politik, Soziales und Freizeit sowie am Gemeinwohl orientierte digitale Entwicklungen wie Homepages, Apps und Games, die dafür sorgen, Menschen über Begrenzungen hinweg miteinander zu verbinden und Informationen interaktiv zu vermitteln.

Donnerstag, 16.7.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit können, müssen aber nicht miteinander einhergehen. Welche Ideen junge Menschen bis 25 Jahre zu diesem Thema haben, das können sie mit ihren Einreichungen zum Deutschen Multimediapreis mb21 unter Beweis stellen. Bis 10. August habt Ihr die Möglichkeit, multimediale Projekte unter dem Motto „Bits & Bäume“ einzubringen.

Freitag, 17.7.

Frische Werke von angehenden Kunstpädagog:innen gibt es ab heute, 18 Uhr, in der Altana-Galerie der TU Dresden im Görges-Bau zu sehen. Bis 14. August könnt Ihr die Ausstellung der Studierenden mit dem klingenden Namen „Hausarrest“ dort besuchen.

Warum haben Schnecken eigentlich keine Beine? Und wie bringe ich meiner Mutter bei, dass ich schwul bin und einen Freund habe, wenn die mit Gewehr auf dem Hochsitz kauert? Das sind zwei von vielen Fragen, auf die Ihr heute bei der Kurzfilmnacht bei den Filmnächten am Elbufer eine Antwort bekommt. Denn: Das Filmfest Dresden gibt einen Ausblick auf seine 32. Edition, die ja eigentlich im April über die Leinwand flimmern sollte. Heißt aber auch: Wenn’s gefällt, könnt Ihr Anfang September gleich die Langfassung besuchen. Los geht’s heute um 21.30 Uhr, reguläre Tickets bekommt Ihr für 9,50 Euro im Vorverkauf.

Samstag, 18.7.

Auch der Palais Sommer steht wieder in den sommerlichen Startlöchern und verspricht viel Kultur und mehr bei kostenlosem Eintritt – auch wenn Spenden natürlich erwünscht sind. Heute Abend um 20 Uhr gibt es den „Kammerfolk“ der deutsch-amerikanischen Band STANDARD CROW BEHAVIOR auf die Ohren, bevor um 21.30 Uhr der deutsche 90er-Jahre-Film „Jenseits der Stille“ von Caroline Link gespielt wird.

Sonntag, 19.7.

Sonntags frei ab drei heißt es bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auch in Zeiten von Corona, weswegen Ihr heute ab 15 Uhr kostenlos das Albertinum besuchen könnt. Dort ist heute zum letzten Mal die Ausstellung Focus Evelyn Richter zu sehen, die die sozialdokumentarischen Fotografien der Bautznerin zur Schau stellt. Menschen auf der Straße, Selbstporträts, Reisende, Museumsbesucher:innen oder auch Porträts von Künstler:innen, Schriftsteller*innen und Musiker:innen können erkundet werden, wobei die Künstlerin den ostdeutschen Alltag nicht beschönigt, sondern empathisch wiedergibt.

Text: Nadine Faust

Foto: Amac Garbe

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