Unsere Tipps der Woche

Es ist Frühling in der Stadt. Egal ob Theater oder Film, ob uriger Club oder ein Spaziergang an der frischen Luft: Mit unseren Tipps findet Ihr immer die passende Aktivität.

Montag, 28.4.

Im Stadtarchiv Dresden (Elisabeth-Boer-Straße 1) werft Ihr um 18 Uhr einen Blick in die Historie der Stadt. Bei „Dr. Stefan Beckert: Warum Herr Petzsch sich über gestohlene Hundeleichen beklagt?“ gibt es Einblicke in das soziale Gefüge der Stadt im Barock und weitere interessante Infos. Der Eintritt ist frei.

In der Filmgalerie Dresden e.V. (Altenberger Straße 2b) seht Ihr ab 18 Uhr den Film „Der vermessene Mensch“ aus dem Jahre 2023. Basierend auf einem Buch von Uwe Timm erzählt das Werk von einem deutschen Wissenschaftler, der Zeuge am Völkermord an den Herero und Name in Südwestafrika wird. Dabei geht es nicht nur im Film um die Frage der Moral, sondern es soll auch um die teils problematische Darstellung bei der Verfilmung gehen.

Dienstag, 29.4.

In der Hochschule für Bildende Künste (Güntzstraße 34) in Hörsaal 222 findet ein Vortrag zum Thema „Orientierung. Wie das Gehirn Gedanken und Erinnerungen codiert“ statt. Der Psychologe und Neurowissenschaftler Prof. Dr. Christian Doeller aus Leipzig gibt ab 19 Uhr Einblicke in aktuelle Forschungen und erklärt, wie die Informationen codiert werden.

Das Erasmus Student Network (ESN) lädt zur Länderparty in den Club CountDown (Güntzstraße 22). Ab 20.30 Uhr könnt Ihr Musik hören, leckeres Essen futtern und Euch mit Menschen aus verschiedenen Nationen austauschen. Der Eintritt kostet für Leute mit ESN-Card zwei Euro, ansonsten drei Euro.

Mittwoch, 30.4.

In der Mensa Zeltschlösschen (Nürnberger Straße 55) könnt Ihr von 10 bis 14.30 Uhr Kinderkleidung kaufen und verkaufen. Der Kindersachenflohmarkt wird veranstaltet vom Campusbüro Uni mit Kind.

Im Scheune-Blechschloss (Alaunstraße 36-40) hört Ihr die Satirikerin Ella Carina Werner, die ab 20 Uhr Geschichten und Gedichte über Tiere und Alltag vorliest. Geboren in Westfalen, wohnhaft in Hamburg ist sie bereits im Norden eine feste Größe, jetzt macht sie einen Abstecher nach Osten. Karten kosten im Vorverkauf zwischen fünf und 15 Euro, zzgl. Gebühren.

Im Kino im Kasten (August-Bebel-Straße 20) seht Ihr ab 20.30 Uhr den finnisch-schwedischen Body-Horror-Film „Hatching“. Darin geht es um eine junge Kunstturnerin, die ein Krähen-Ei findet. Doch mit dem jungen Wesen, das dem Ei entschlüpft, ist sie mehr als emotional verbunden. Karten für den Film kosten normal vier Euro, ermäßigt drei Euro.

Donnerstag, 1.5.

Die TheaterRuine St. Pauli (Königsbrücker Platz 1a) feiert die Spielzeiteröffnung traditionell mit einem Familienfest. Ab 15 Uhr gibt es eine Tanztruppe, eine Zaubershow mit Jung-Zauberer Julian Mann, ein Gundermann-Programm mit Andreas Zöllner und natürlich Auszüge aus den Werken des Ensembles.

Mit Start am Festspielhaus Hellerau (Karl-Liebknecht-Straße 56) könnt Ihr ab 16 Uhr spazieren gehen. Bei „Tanz in den Mai“ lauft Ihr in Gruppen durch Hellerau, begleitet von Tanz und Performance. Erlebt verschiedene Richtungen und lasst Euch inspirieren! Der Eintritt ist frei.

Freitag, 2.5.

Im Kleinen Haus (Glacisstraße 28) seht Ihr ab 19.30 Uhr das Stück „Ich fühl’s nicht“ nach einer Graphic Novel von Liv Strömquist. In verschiedenen Episoden verhandeln die Spielenden Liebe und Beziehungen, gesungen wird auch. Das altbewährte Ensemble zeigt mit Spaß und Freude, was man in 2,5 Stunden vollbringen kann. Karten kosten zwischen 25 und 28 Euro normal, zwischen 12,50 und 14 Euro für Studierende.

Samstag, 3.5.

Die Dresdner Literaturlandschaft bekommt eine weitere Messe. Die Dream Dresden (Haus an der Kreuzkirche 6) legt den Schwerpunkt auf Romance und Fantasy und wird organisiert von Vanessa Carduie und Maria C. Brosseit. 50 Austeller:innen haben sich angemeldet, zwölf Lesungen sind vorgesehen. Die Messe hat geöffnet von 10 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

Sonntag, 4.5.

Im Zentralwerk (Riesaer Straße 32) findet um 19 Uhr wieder die Reihe „Sonntags im Foyer“ statt. Zu hören gibt es diesmal die Künstlerinnen Kitty Solaris mit Electro Pop und Drunk at Your Wedding mit Electronic Folk. Ein interessantes Aufeinandertreffen für einen entspannten Abend.

Von Depression, Mutter- und Frau-Sein handelt das Stück „Die gelbe Tapete“ am Studierendentheater Die Bühne (Teplitzer Straße 26). Basierend auf einem Text von Charlotte Perkins Gilman aus dem Jahre 1892 hinterfragt das Stück, inwieweit sich die Themen über 100 Jahre später verändert haben. Und mittendrin die titelgebende gelbe Tapete. Das Stück beginnt zu 20.15 Uhr, Karten kosten normal neun Euro, ermäßigt fünf Euro.

Text: Vivian Herzog

Foto: Amac Garbe

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