Von Ostern bis Oscar haben wir auch diese Woche spannende Veranstaltungstipps für Dresden für Euch herausgesucht.
Montag, 1.4.
Im Museum für Sächsische Volkskunst im Jägerhof ist dieses wie jedes Ostern die Ausstellung „Ostern im Jägerhof“ zu sehen, in deren Rahmen es heute zwei Vorträge gibt: um 11 Uhr „Und sie gaben ihm Myrre im Wein zu trinken (Mk 15,25 – Pflanzen als Verbindungssymbole zwischen Geburt und Sterben Christi im Neuen Testament“ sowie „Von Lichtmeß bis Pfingsten: Frühlingsbrauchtum in Europa“ um 15 Uhr.
Dienstag, 2.4.
Das Erasmus Student Network an der TU Dresden lädt diese Woche zur Welcome Week. Gestern mit dem Cafe Lingua gestartet, stehen heute um 11 Uhr eine City Rallye mit Start am Postplatz und ein Pub Crawl um 19 Uhr ab Albertplatz an. Letzteres kostet 13 Euro mit ESNCard (14 ohne), ersteres nix. Tickets so oder so über Pretix.
Mittwoch, 3.4.
Heute um 14.50 Uhr startet auf OPAL die Einschreibung für den Einführungskurs und einen Fortführungskurs in die Gebärdensprache, den der Studierendenrat der TU Dresden organisiert hat. Außerdem kann man sich auf eine Interessiertenliste eintragen, wenn es dieses Mal nicht klappt.
Im Programmkino Ost werden heute um 20.15 Uhr letztmalig die für den Oscar nominierten Kurzspielfilme gezeigt – u. a. „The Wonderful Story of Henry Sugar“ von Wes Anderson mit Benedict Cumberbatch, Ralph Fiennes und Sir Ben Kingsley, der den Goldjungen am Ende abstauben konnte. Die Filme werden im Original mit Untertiteln gezeigt, Karten gibt es ab 6,50 Euro.
Donnerstag, 4.4.
Heute startet Josef Haders neuester Streich „Andrea lässt sich scheiden“ in den deutschen und Dresdner Kinos. Birgit Minichmayr mimt die Polizistin Andrea, die ihren Ex eigentlich via Gesetz loswerden will, ihn dann aber aus Versehen überfährt. Es entspinnt sich eine lakonische Tragikomödie, in der natürlich auch Hader selbst eine tragende oder vielmehr fahrende Rolle übernimmt. Beste Unterhaltung auf Österreichisch!
Außerdem heute: die Lesung und das Gespräch „Durstiges Land – Wie wir leben, wenn das Wasser knapp wird“ um 18 Uhr im Scheune-Blechschloss sowie undsonstso zu Gast im Societaetstheater (20 Uhr).
Freitag, 5.4.
Am Montag ist der Internationale Tag der Roma, doch schon heute wird beim Kosmotique e. V. über „Antiromaismus: Gestern und Heute“ gesprochen. Ab 19 Uhr wird in diesem Rahmen über über die fortlaufende Diskriminierung, den Widerstand und Lebensrealitäten von Rom:nja und Sint:ezze diskutiert. Leonardo Bajric wird dabei über die Lebensumstände von Rom:nja in Bosnien und den Kampf ums Bleiberecht in Dresden für sich und seine Familie berichten.
Samstag, 6.4.
Musik und Figurentheater rund um Alice im Wunderland gibt es heute bei „Songs for Alice“ im Societaetstheater zu erleben. Start um 20 Uhr, Eintritt ab acht Euro.
Bis heute laufen außerdem noch die Internationalen Wochen gegen Rassismus, zumal heute der Gedenktag für Jorge João Gomondai ist, an den um 17 Uhr mit einer Kundgebung am gleichnamigen Platz gedacht wird.
Sonntag, 7.4.
Wer die Woche mit einer Ausstellung begonnen hat, möchte sie vielleicht auch mit einer beenden – und dieses Mal für lau. Im Japanischen Palais ist nur noch bis heute die „Ode an das Handwerk“ zu sehen und zu hören. In neun dokumentarisch-künstlerischen Kurzfilmen von Donata Wenders sind dabei vom Aussterben bedrohte Handwerksberufe vor allem in der Region zu sehen, u. a. mit Blaudruck und Bandonionbau. Der Zutritt ist hier frei, während Ihr für die Ausstellungsteile zu „Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge“ in den Alten Meistern und im Residenzschloss Euren normalen Eintritt berappen müsst. Die künstlerischen Einblicke in den türkischen (Kultur-)Alltag sind aber auch nur noch bis heute zu erleben.
Wer sich lieber körperlich und geistig betätigen will, der kann der Einladung des ADFC Dresden zu einer Tagesfahrradtour zum Thema Erich Kästner und die vergessenen Orte von Dresden folgen. Start ist um 10 Uhr am Goldenen Reiter, Nicht-Mitglieder zahlen 2,50 Euro Teilnahmegebühr. Nach der Tour gibt es noch die Möglichkeit, ins Kästner-Museum am Albertplatz einzukehren.
Text: Nadine Faust
Foto: Amac Garbe