Montag, 23.1.
Montage in Dresden sind auf der ganzen Welt berühmt. Nicht ganz so bekannt ist der Montagsjazz in der Neustädter Scheune. Die JAZZFANATICS lassen dort jeden Montag ab 21 Uhr ganz beschwingt den ersten Tag der Woche ausklingen.
Dienstag, 24.1.
Wieso nicht mal in die Johannstadt? Dort gibt es derzeit eine Ausstellung über Wohnkultur nach 1945. Zeitgleich wird ein Stück Stadtgeschichte aufgearbeitet. Interesse? Dann ab in die Johannstadthalle! Geöffnet ist Mo. bis Do. von 9 bis 17 Uhr, Fr. bis 13 Uhr.
Im Japanischen Palais könnt Ihr ab 19 Uhr einen Vortrag eines Moslems hören, der über Homosexualität und Religion, insbesondere im Islam, referiert. Der Referent hat in Paris eine Moschee gegründet, die offen für diverse Lebensformen ist. Eintritt frei!
Wer lieber alter Filmkultur frönen will, der sollte das Kino in der Fabrik um 20.30 Uhr besuchen. Dort gibt es den Stummfilm „Menschen am Sonntag“ aus dem Jahr 1930 zu bestaunen. Der Film wird live begleitet von einem Piano-Spieler. Der Eintritt ist ebenfalls frei!
Mittwoch, 25.1.
Bergfest! Ein cooles Konzert gibt es um zirka 21 Uhr im Ostpol. Die Band GURR aus Berlin, welche der Riot-Girl-Bewegung, einer feministischen Subkultur, nahestehen, lassen die Prüfungszeit erst einmal zurücktreten.
Donnerstag, 26.1.
Und wieder: Ab ins Kino in der Fabrik! Dort stellt der Betreiber des bekannten Neustädter Filmverleihs Phase IV einen Lieblingsfilm von ihm vor. Sven Voigt hat sich dafür den mit einem Goldenen Löwen prämierten Film „Die Rückkehr“ aus dem Jahr 2003 ausgesucht. Ein russisches Roadmovie sieht man nicht alle Tage. Los geht’s 19.30 Uhr – Vorbestellungen sind ratsam!
Wessen Gemüt nach diesem mystischen Drama nach abtanzen schreit, der könnte – wie jeden Donnerstag – ab 22 Uhr in die Chemiefabrik zum Jugendtanz.
Freitag, 27.1.
Achtung! Zum vorerst letzten Mal wird im Projekttheater ab 20 Uhr das Theaterstück „Flucht zu Pferd bis ans Ende der Stadt“ aufgeführt. Es geht um das Großstadtleben, die Gelüste, denen man darin ausgesetzt ist, und die täglichen Verlockungen wie Drogen, Rausch und Liebeslust. Danach ein Bier im Little Creatures, ein Cocktail in der Studiobar oder in gemütlicher Atmosphäre ein guter Tee im urigen Teegadrom? Alles nebenan.
Samstag, 28.1.
Ab nach Dresden-Reick ins Panometer Dresden! Um 15 Uhr gibt es für 4 Euro eine Führung durch die derzeitige Ausstellung von Yadegar Asisi: „Dresden – 1945“.
Danach findet ein Muss für jeden PINK-FLOYD-Fan statt. Um 20 Uhr beginnt die Hommage auf die britische Rockband in den Unterirdischen Welten in Lockwitz. Früher lagerten dort Fässer einer Kelterei, heute ist es ein Veranstaltungsort mit Geheimtipp-Charakter.
Sonntag, 29.1.
Wart Ihr schon mal in der Yenidze? Bestaunt doch mal die außergewöhnliche Architektur und lasst Euch von einer Lesung verzaubern! Um 16 Uhr werden Märchen und Geschichten von Franz Fühmann gelesen und erzählt.
Ansonsten: Ausschlafen, ausruhen, die Uni hassen!
Text: Martin Linke
Foto: Amac Garbe