Unsere Tipps der Woche

Dresden genießt den Herbst in all seiner Schönheit, und auch Kälte hindert niemanden, nach draußen zu gehen. Damit es auch drinnen spaßig wird, gibt es hier unsere Tipps.

Montag, 10.11.

Im Club CountDown (Güntzstraße 22) findet ab 19 Uhr der „Spieleabend“ statt. Bringt ein Spiel mit oder nutzt eines, das vor Ort ist! Lernt neue Leute kennen oder kommt mit einer bestehenden Gruppe, Spaß ist garantiert!

Im Café Saite (Seitenstraße 4b) spielen ab 19 Uhr Cellist Johann von Ruthendorf und Sängerin Marie Hoffmann Lieblingsmusik und Liebeslieder, u. a. das nach einem Gedicht von Mascha Kaléko vertonte „Liebeslied“.

Im Studierendenclub Traumtänzer (Budapester Straße 24) wird ab 20 Uhr Musik gemacht. Bei „Folk’n’Roots: Jam Session – Weltmusik zum Mitmachen“ könnt Ihr Instrumente mitbringen und Töne fließen lassen. Nehmt Euch ein Getränk und spielt mit oder hört zu!

Dienstag, 11.11.

In der Filmgalerie Phase IV (Königsbrücker Straße 54) gibt es ab 19 Uhr Musik und Literatur. Bei „Bittere Stories #Poésie noir 2“ lesen Anne Es und Heinz Kulb, dazu spielt Gitarrist Kin. Es wird also absurd, historisch und ein bisschen melancholisch.

Ein Stadtviertel weiter westlich lädt die Kleinkunstbühne „Bühne frei!“ im Hinterhof des St. Pauli-Salons (Hechtstraße 32) zu schönen Geschichten und witzigen Begebenheiten ein. Los geht es um 19 Uhr.

Mittwoch, 12.11.

Die Zentralbibliothek (Schlossstraße 2) lädt um 17 Uhr zum „Silent Book Club“ ein. Das Konzept: Nach einer Vorstellungsrunde wird eine Stunde leise, aber in Gesellschaft geschmökert. Danach könnt Ihr über das Erlebte reflektieren oder Euch austauschen. Wem Cafés zu laut sind, aber das eigene Wohnzimmer zu einsam, der kann vorbeikommen.

Im Foyer des 2. Stocks ebenjener Bibliothek wird um 17.30 Uhr der Podcast der Reihe „You ask we explain“ ausgestrahlt. Das heutige Thema ist „Folge 37: Mama, mal ehrlich – Rollen, Verantwortung, Wirklichkeiten“. Zu Gast sind Cordula Weimann von Omas for Future, Steffi Palm vom Projekt Leihomas vom Frauenförderwerk e. V., Maik Spreer vom „Mama, denk an mich – Netzwerk für Drogenprävention in der Schwangerschaft“ und Eugenie Gehring sowie Carla Lopez vom Projekt Stadtteilmütter vom Frauenförderwerk e. V. Bringt Fragen mit und diskutiert gemeinsam über Rollen, Erwartungen und die politische und gesellschaftliche Stellung der „Mutter“!

Im Landhaus des Stadtmuseums (Wilsdruffer Straße 2) treffen heute ein Autor und sein Übersetzer zusammen. Bei „Im Zwischenraum der Sprachen: Stefan Tobler und Volker Sielaff“ sprechen die beiden ab 19 Uhr darüber, wie man Inhalte in verschiedenen Sprachen transportiert und wie Übersetzung und Original miteinander wirken.

Im Theaterhaus Rudi (Fechnerstraße 2a) beginnt heute das „40. Internationale Pantomime Theater Festival“. Gezeigt werden fünf Inszenierungen und zwei Workshops, z. B. morgen um 19 Uhr „Under Construction“ des israelischen Kollektivs Davai. Darin geht es um drei Männer, die Tee trinken wollen. Karten kosten im Vorverkauf 20 Euro normal, ermäßigt 15 Euro. An der Abendkasse 22 Euro bzw. 17 Euro. Bitte beachtet, dass vor Ort nur Barzahlung möglich ist!

Bei der „Lesebühne Sax Royal“ in der Groovestation (Katharinenstraße 11-13) gibt es ab 19.30 Uhr wieder lustige und tragikomische Texte. Manchmal wird auch gesungen. Neben den Stammautor:innen Gesine Schäfer, Michael Bittner, Max Rademann und Roman Israel ist heute der Brandenburger Tito zu Gast. Der Musiker hat nicht nur zahlreiche Alben veröffentlicht, sondern bereichert die sozialen Medien mit kurzen Alltagsgeschichten. Karten kosten im Vorverkauf 13,20 Euro inkl. Gebühren, als Supporter-Ticket 22 Euro.

Donnerstag, 13.11.

Der Club Aquarium (St. Petersburger-Straße 21) lädt ab 20 Uhr ein zu „Sänger:in gesucht! Karaoke im Aquarium“. Schmeißt Euch ans Mikro und schmettert Schlager, Metall oder Deutschpop!

Im Deutschen Hygiene-Museum (Lingnerplatz 1) geht es ab 20 Uhr um Literatur. Beim „Club der kruden Dichter – Eine Literaturschau auf Abwegen: Menschen formen“ stellen drei Künster:innen Werke zu einem Thema vor. Diesmal dabei sind die Performerin Sophia Süßmilch mit dem Film „The Ugly Stepsister“ von Emilie Blichfeldt, der Philosoph Fabian Bernhardt mit dem Kriminalroman „Die Haut, in der ich wohne“ von Thierry Jonquet und die Japanologin Katharina Hülsmann mit dem Manga „Helter Skelter“ von Kyoko Okazaki. Karten kosten normal neun Euro, ermäßigt sieben.

Heute startet das „Fast Foward 2025 – Europäisches Festival für junge Regie“. Gezeigt werden an vier Tagen acht Inszenierungen, z. B. „Bidibibodibiboo“ des Italieners Francesco Alberici, in dem es um die heutige Arbeitswelt geht. Zum Programm gehört auch ein Wanderkaraoke am Samstag. Dieses startet um 12 Uhr im Kleinen Haus (Glacisstraße 28) und zieht bis 17.30 Uhr an verschiedene Stätten in Alt- und Neustadt. Karten für die Inszenierungen kosten elf Euro normal, sieben Euro ermäßigt, für Erstsemester fünf Euro.

Freitag, 14.11.

Im Putjatinhaus (Meußlitzer Straße 83) finden heute und morgen die „6. Zschachwitzer Märchentage 2025“ statt. Geboten wird ein breites Programm für die ganze Familie. Neben klassischen Lesungen, z. B. von Fantasyautorin Josefine Gottwald, gibt es Yoga, Pen & Paper sowie Theater und Workshops. Ein Festivalbändchen kostet für Erwachsene 15 Euro, für Kinder acht Euro, für Familien 35 Euro. Bitte beachtet, dass Ihr nur bar zahlen könnt!

Im Blue Note (Görlitzer Straße 2b) hört Ihr ab 20 Uhr das „nähmaschinenQuartett“. Die vier Musiker stammen aus München und haben bereits drei Alben veröffentlicht. Sie spielen entspannten Jazz mit melodischem Einschlag. Karten kosten normal 15 Euro, ermäßigt zehn Euro.

Samstag, 15.11.

Im tagwerk e. V. (Tuchmacherstraße 18) in Bautzen findet um 19 Uhr erstmalig die Offene Bühne Bautzen statt. Geboten werden Musik, Text und Comedy von regionalen Künstler:innen, 15 Minuten je Slot.

Sonntag, 16.11.

Der „27. Tag der Offenen Ateliers“ lädt zum Besuch zahlreicher Künstler:innen in der Dresdner Umgebung ein. Ob Abstraktes oder Figürliches, Zeichnungen, Fotografien oder Keramik – für jeden Geschmack wird etwas geboten. Im ersten Atelier wird ein Kulturbeitrag von vier Euro erhoben, danach ist der Eintritt frei.

Im Zentralwerk (Riesaer Straße 32) heißt es ab 19 Uhr wieder „Sonntags im Foyer“. Auftreten werden die Potsdamer Rockband The Antikaroshi und die Elktropop-Band Fiffi & the Kids. Es wird also bunt und vielseitig.

Am Studierendentheater Die Bühne (Teplitzer Straße 26) seht Ihr ab 20.15 Uhr das Stück „Ich bin da“, das sich mit der Philosophin Simone de Beauvoir beschäftigt, aber ihre Mutter Francoise als Zentrum hat. Die sieben Spielenden beleuchten eine vielfältige Familie mit komplexen Beziehungen, die so viel mehr ist als die berühmte Tochter. Das Besondere an diesem Stück: Es gibt eine künstlerisch integrierte Audiodiskription, d. h. das Geschehen wird live beschrieben, was die Barrierefreiheit erhöht und dem Stück eine zusätzliche Ebene gibt. Um 20 Uhr gibt es außerdem eine Einführung in den Stoff. Karten kosten normal neun Euro, ermäßigt sieben Euro.

Text: Vivian Herzog

Foto: Amac Garbe

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