Ostern steht vor der Tür. Wem das Eierbemalen zu langweilig ist oder wer vor der Familie flüchten will, findet mit unseren Tipps eine willkommene Abwechslung.
Montag, 25.3.
Im Ostpol (Königsbrücker Straße 47) wird von 18 bis 23 getanzt, bis die Füße wehtun. Zur „Stechuhr – Afterwork im Ostpol“ könnt Ihr den Stress des Alltags wegwippen, Euren Körper strecken und recken und ein leckeres Getränk an der Bar trinken.
Dienstag, 26.3.
Die GalerieWerkstatt des riesa afau (Adlergasse 14) lädt heute zum Spieleabend. Ab 17.30 Uhr könnt Ihr verschiedene Gesellschaftsspiele spielen, neue Leute kennenlernen und gemeinsam Zeit verbringen.
Im Lichthof des Albertinums (Salzgasse 10) gibt es heute eine Präsentation des Films „Becoming Black“ aus dem Jahre 2019. Das dokumentarische Werk wurde von Ines Johnson-Spain über ihre Kindheit als Schwarze Person bei weißen Eltern in den 60er Jahren der DDR gedreht. Die Künstlerin geht dabei den Spuren ihres Vaters im Togo und in Benin nach und hinterfragt Rassismus, soziale Normen und Identität in einem Land, das vielen fern ist. Los geht es um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Freund:innen guter Literatur in holziger Umgebung finden sich um 19 Uhr im Rausch (Bürgerstraße 36) ein. Bereits zum 40. Mal lädt das Tresenlesen Autor:innen vor das Mikro und verwöhnt den Geist mit interessanten Werken verschiedenster Genres. Der Eintritt ist frei, die Spenden kommen einem Dresdner Verein zugute.
Mittwoch, 27.3.
Wenn Dinge richtig schiefgehen, dann kann man das bedauern. Oder darüber lachen. Wie Poet:innen mit Scheitern umgehen, hört Ihr beim Fuck-up-Slam der „Geschichten übern Gartenzaun“ in der Groovestation (Katharinenstraße 8-11). Moderiert von Kaddi Cutz, kämpfen Raphael Breuer (Fürth), Annika Blanke (Oldenburg), Michael Feindler (Leipzig) und Jule Thomsen (Berlin). Los geht es um 19 Uhr, Karten kosten im Vorverkauf zehn Euro zzgl. Gebühren, zwölf Euro an der Abendkasse.
Im Blue Note (Görlitzer Straße 2b) spielt heute Gitarrist Christian Vu mit einem Teil der Band MG4 – Moritz Grübel u. a. am Saxophon, Kevin Knödler am Bass und Samuel Dietze an den Drums. Gemeinsam erschaffen sie groovigen Jazz für den Mittwochabend. Los geht es um 20 Uhr, Eintritt frei, um Spende wird gebeten.
Donnerstag, 28.3.
In der Zille (Görlitzer Straße 5) wird ab 22 Uhr gegroovt, was die Plattenteller hergeben. DJ Cramér legt bei „Wildblumenblues“ alles auf, was zwischen Blues und Garagenrock changiert. Tanzbarkeit garantiert.
Freitag, 29.3.
Wer sind wir, wenn wir auf Social Media sind? Und wer bleiben wir, wenn wir uns ein anderes Ich erschaffen? Wie weit geben wir uns dieser Parallelwelt hin und was macht das mit uns? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Joana Pramls Adaption von „Peer Gynt“ nach Hendrick Ibsen. Das Projekt der Bürgerbühne bringt junge Spielende auf die Bühne und ergründet das, was täglich um uns ist. Los geht es um 19.30 Uhr im Kleinen Haus (Glacisstraße 28). Karten kosten zwischen 23 und 26 Euro normal, Studierende zahlen die Hälfte.
Samstag, 30.3.
Antike Schätze finden, Omas Porzellan vervollständigen oder einfach gebrauchte Dinge günstig erwerben könnt Ihr beim Hoftrödelmarkt im Alten Heizhaus (Stetzscher Straße 4). Zwischen 10 und 16 Uhr darf gestöbert und gekauft werden.
In der Chemiefabrik (Petrikirchenstraße 5) könnt Ihr heute die Woche ausklingen lassen. DJ BieberBitch legt ab 21 Uhr das Beste der 80er und 90er sowie das Trashigste, was die Stadt gehört hat, auf. Schmeißt Euch ins Getümmel, lasst die Vernunft in der Ecke, aber trinkt und tanzt so, dass es noch einen Morgen gibt! Der Eintritt zur „90er Trashparty“ kostet an der Abendkasse fünf Euro.
Sonntag, 31.3.
In der Staatsoperette Dresden (Kraftwerk Mitte 1) könnt Ihr ab 12 Uhr einen Blick hinter die Kulissen werfen. Gegen eine Gebühr von zwölf Euro normal, neun Euro ermäßigt gibt es eine Theaterführung. Betrachtet den Bühnenraum von der anderen Seite, erfahrt, welche Logistik und Mechanik hinter einer Aufführung steckt, und entlockt dem alten Gemäuer neue Geheimnisse!
Text: Vivian Herzog
Foto: Amac Garbe