Am letzten Tag des alten Jahres gibt es von uns Tipps fürs neue. Zahlreiche Veranstaltungen finden wieder statt und laden zu Musik, Tanz und Theater ein. Ob hellwach oder verkatert, erschöpft oder energetisch, bei uns findet Ihr etwas Passendes.
Montag, 1.1.
In den Landesbühnen Sachsen in Radebeul (Meißner Straße 152) erlebt Ihr heute um 17 Uhr eine Reise ans Ende der 20er Jahre. Bei „Ich bin so knallvergnügt erwacht“ treffen Songs der COMEDIAN HARMONISTS auf Texte Joachim Ringenatz‘. Es wird beschwingt, voller Wortspiele und Spaß. Karten kosten normal zwischen 21 und 33 Euro.
Dienstag, 2.1.
Wer in das neue Jahr mit einer Partie Schnellschach starten will, begibt sich um 18 Uhr zum Scheune-Blechschloss (Alaunstraße 36-40). Bei „Chess Fanatics“ werden sechs Runden im Schweizer System gespielt. Um Anmeldung für die Warteliste wird gebeten. Die Teilnahme erfolgt gegen Spende, empfohlen werden fünf bis 15 Euro.
Ums Essen geht es heute um 20.15 Uhr im Programmkino Ost (Schandauer Straße 73). Bei „Sterne zum Dessert“ inszeniert Sébastien Tulard die wahre Geschichte des Pattisiers Yazid Ichemrahen. Der Film beschreibt Ichemrahens Aufstieg vom Heimkind zum erfolgreichen Künstler mit Törtchen und Schokolade und mit mehreren eigenen Pattiserien. In der Hauptrolle zu sehen ist der Influencer Just Riadh alias Riadh Belaïche. Karten kosten normal 7,50 Euro, für Unter-30-Jährige 6,50 Euro.
Mittwoch, 3.1.
Wer heute lieber auf den Sofa abhängen will, findet auf der Website des Filmfests Dresden Links zu Kurzfilmen der Jahre 2021 bis 2023. Macht Euch einen Tee, knipst die Reste der Festbeleuchtung an und kuschelt Euch in eine warme Decke!
Donnerstag, 4.1.
In der Tagesbar Löwe (Hauptstraße 46-48) hört Ihr von 18 bis 21.30 Uhr drei Sets von Martin Seidel. Der Dresdner Musiker hat u. a. den „Songwriter’s Club“ und zahlreiche Konzerte organisiert. Mit seiner warmen Stimme zieht er die Zuhörer:innen in seinen Bann und begeistert mit einem breiten Repertoire.
Dass sich Gedanken bei Bewegung lösen oder zumindest leichter greifen lassen, ist bekannt. Die SLUB Dresden (Zellscher Weg 18) greift dieses Konzept auf. Bei „Schreibberatungs-Spaziergang – neue Lösungen durch Bewegung in der Natur“ geht Ihr zwischen 14 und 14.45 Uhr durch die Natur und sprecht dabei über bevorstehende Aufgaben und das, was Ihr schon erreicht habt. Um Anmeldung wird gebeten.
Freitag, 5.1.
Dresdens „Comedy im Rausch“ findet im Neuen Jahr an einen neuen Tag statt – freitags statt samstags. Deswegen gibt es heute ab 20 Uhr junge Talente und alte Hasen, serviert auf dem silbernen Tablett des Rausch (Bürgerstraße 36). Der Eintritt beträgt fünf Euro.
Bei der Female Pop Night in der Groovestation (Katharinenstraße 11-13) stehen ab 22 Uhr Künstlerinnen im Mittelpunkt. Angeführt von DJane Courtney Lost aus Erfurt wird getanzt bis zum Morgengrauen. Ob SPICE GIRLS oder TAYLOR SWIFT, MADONNA oder BEYONCE, hier findet jeder Fan seine oder ihre Göttin. Der Eintritt beträgt bis 23 Uhr fünf Euro, danach sieben.
Samstag, 6.1.
Im Konzertsaal der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber (Wettiner Platz/Schützengasse 29) gibt es ab 19.30 Uhr ein Showcase des Hybrid Music Lab. Das Projekt kombiniert elektronische Musik, Video und Improvisation. Außerdem bekommt Ihr Werke von Studierenden der Kompositionsklassen und das Ensemble Sound&Fury zu hören. Der Eintritt ist frei.
Am Studierendentheater DIE BÜHNE (Teplitzer Straße 26) seht Ihr heute ein Gastspiel des Münchner Kollektivs „Die Wolken“. Die 2017 gegründete Gruppe führt „Drei Schwestern“ nach dem gleichnamigen Drama Anton Tschechows auf. Kern ist der Umgang dreier Schwestern (und eines Bruders) mit Liebe, Beruf und Gesellschaft. Los geht es um 20.15 Uhr. Karten kosten neun Euro normal, fünf Euro ermäßigt.
Sonntag, 7.1.
Im Deutschen Hygiene-Museum (Lingnerplatz 1) erlebt Ihr heute eine Führung durch die Ausstellung „Abenteuer Mensch“ in Deutscher Gebärdensprache. Ab 14 Uhr können Menschen mit einer Hörbehinderung und andere Interessierte an der Führung teilnehmen, wenn sie ein Museumsticket für zehn (normal) bzw. fünf Euro (ermäßigt) haben. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem menschlichen Körper, seinen Gedanken und Gefühlen.
Text: Vivian Herzog
Foto: Amac Garbe