Der März wusste sich nicht zwischen Regen und Sonnenschein zu entscheiden, der April wird es wohl auch nicht. Auch bei all diesen Veranstaltungen fällt die Wahl schwer, aber mit uns ein bisschen leichter.
Montag, 27.3.
Mit „The Banshees of Inisherin“ verirren sich zwei der besten britischen Schauspieler, Brendan Gleeson und Colin Farrell, in einem Drama aus Beziehung und Brutalität. Erzählt wird die Geschichte zweier Männer, deren Freundschaft einer der beiden kündigt. Doch der andere will das nicht akzeptieren. Die Spirale beginnt, sich immer mehr zu drehen. Heute könnt Ihr den Film ab 20 Uhr im Club Passage (Leutewitzer Ring 5) sehen. Um Reservierung wird gebeten, der Eintritt kostet ermäßigt fünf Euro.
Dienstag, 28.3.
Wie kann man in der Stadt mehr essbare Pflanzen etablieren? Wo steht Dresden und wo kann die Reise hingehen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Ernährungsbeitrat, der heute zum Vernetzungstreffen ins Leibniz-Institut Für Ökologische Raumentwicklung e. V. (Weberplatz 1) einlädt. U. a. gibt’s einen Vortrag von Dr. Martina Artmann, Leiterin der Forschungsgruppe Urbane Mensch-Natur Resonanz (IÖR), die sich mit „Forschungsarbeiten zur essbaren Stadt und urbanen Mensch-Lebensmittel-Beziehungen am IÖR“ auseinandersetzt. Los geht es um 14 Uhr.
Beim „Scientific Barhopping“ treffen Cocktails auf gute Vorträge, überwiegend aus der Physik. In den Studierendenclubs Wu 5 (August-Bebel-Straße 12), Gutzkowclub (Gutzkowstraße 29-33), Club 11 (Hochschulstraße 48) und Hängemathe (Zeunerstraße 1 f) gibt’s von 19 bis 22 Uhr Präsentationen u. a. zu Tomatenketchup, Alterssexualität, dem Large Hadron Collider und Physik und Politik. In der Hängemathe darf zum Abschluss gefeiert werden.
Welchen Blick haben Menschen der Generation Z auf die Kunst der DDR? Lukas Rietzschel hat sich in seinem Buch „Raumfahrer“ mit Georg Baselitz auseinandersetzt, Aron Broks in „Nackt in die DDR. Mein Urgroßonkel Willi Sitte“ mit dem gleichnamigen Maler. Im Gespräch ab 19 Uhr im Hygiene-Musum (Lingnerplatz 1) treffen beide auf Prof. Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel und Gründungsdirektor des documenta-Instituts. Gemeinsam ergründen sie, was die Kunst der DDR ausmacht, welchen ideellen Hintergrund sie hatte und wie man sich als Künstler:in in dieser Gesellschaft fühlte. Karten kosten sieben Euro normal, drei Euro ermäßigt, Restkarten gibt’s an der Abendkasse. Es ist auch ein Livestream geplant.
Mittwoch, 29.3.
Ein Instrument, drei Zeiten, das könnt Ihr heute beim „Short Concert“ im Konzertsaal der Hochschule für Musik Dresden Carl-Maria von Weber (Wettiner Platz/Schützengasse 29) erleben. Prof. Wolfgang Lessing spielt Stücke von Girolamo Frescobaldi (17. Jahrhundert), Johann Sebastian Bach (18. Jahrhundert) und Bernd Alois Zimmermann (20. Jahrhundert). Ergründet Gemeinsamkeiten, entdeckt Unterschiede oder genießt ein paar Minuten lang klassische Musik! Los geht es um 17 Uhr, der Eintritt ist frei.
Im Studierendenclub Traumtänzer (Budapester Straße 24) wird bei der „Singstar Challenge“ gesungen, bis die Stimmbänder glühen. Um 20 Uhr geht’s los, frühes Kommen sichert, dass Ihr drankommt. Bringt Freund:innen mit und genießt den Abend bei einem Apfelsaft!
Donnerstag, 30.3.
Spaß mit Ostereiern gibt’s bis Sonntag in der Messe Dresden (Messering 6). Bei der „Dresdner Ostern“ erwarten Euch Präsentationen traditionellen Handwerks, Dekoartikel und eine Orchideenschau. Bei 270 Aussteller:innen bleibt kein Bedürfnis unerfüllt. Die Messe hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet normal zehn, ermäßigt 8,50 Euro.
Freund:innen gepflegter Raterunden finden sich heute im Club Aquarium (St. Petersburger Straße 21) ein. Ab 20 Uhr wird beim „Kneipenquiz“ gerätselt, was der Kopf hergibt. Und ein guter Mocktail getrunken.
Freitag, 31.3.
In die Gedankenwelt von Francesca Verunelli eintauchen könnt Ihr ab 18 Uhr beim „Gesprächskonzert: Komponist*innen zum Apéritif“ in der Zentralbibliothek (Schlossstraße 2). Zu hören gibt’s Kammermusikwerke, gespielt von ensemble courage. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten per Mail an zb-musik@bibo-dresden.de.
Indie-Rock von KORN & SPRITE gibt’s heute im Wulbert’s (Rudolfstraße 2). Mit gespannten Gitarrensaiten wird gespielt, was die Stimme hergibt. Getanzt werden darf auch. Los geht es um 20 Uhr.
Samstag, 1.4.
Die Elbwiesen: Tagtäglich strahlen sie in frischem Grün und bieten den Dresdner:innen einen frischen Ort zum Erholen. Und der Elbe Raum, sich auszubreiten, wenn sie mehr Platz braucht. Doch auch die Wiesen müssen von Müll und Unrat beseitigt werden. Im Rahmen der heutigen Elbwiesen-Reinigung ruft auch Greenpeace auf, ab 9 Uhr an der Prießnitzmündung loszulegen.
Die dänische Band DUNE MESSIAH erlebt Ihr heute ab 20 Uhr im scheune-Blechschloss (Alaunstraße 36-40). Im Neo-Folk-Gewand gibt’s düstere Texte und rauchige Stimmen. Tickets gibt es an der Abendkasse zum frei wählbaren Preis ab fünf Euro.
Sonntag, 2.4.
Von Lügen und Wahrheit erzählt das Stück „Baron Münchhausen“, das Ihr ab 19 Uhr im Staatsschauspiel (Theaterstraße 2) erleben könnt. Es wird gesungen, gespielt und eine Gießkanne als Instrument benutzt. Karten kosten normal zwischen 18 und 34 Euro, Studierende zahlen 50 Prozent weniger.
Text: Vivian Herzog
Foto: Amac Garbe