Nur in Sachsen kann am Mittwoch ganz offiziell den ganzen Tag gebüßt und gebetet werden. Was Ihr sonst noch so anstellen könnt, das verraten Euch unsere Veranstaltungstipps.
Montag, 14.11.
Das Medienkulturzentrum hat heute gleich zwei Veranstaltungen im Angebot. Übers „Darknet: Waffen, Drogen, Whistleblower. Wie die digitale Unterwelt funktioniert“ berichtet der Berliner Journalist und Buchautor Stefan Mey um 18.30 Uhr in der Zentralbibliothek Dresden, der Eintritt ist frei.
Im Medienkulturzentrum selbst startet um 19 Uhr die „Kleine Filmakademie: Schon gesehen oder alles neu? Remakes und andere Formen der Neuinszenierung“. Dr. Till Grahl vom Deutschen Institut für Animationsfilm analysiert anhand „Der König der Löwen“ das Phänomen der Remakes. Im Anschluss könnt Ihr anhand des neuesten Aufgusses des Disney-Films im Zentralkino das soeben Gehörte verifizieren. Der Vortrag und das anschließende Screening im Zentralkino um 20.30 Uhr kosten Euch neun Euro.
Dienstag, 15.11.
Ihr habt zu Semesterbeginn die Kritischen Einführungstage Dresden vermisst? Das liegt wohl daran, dass dem Orga-Team die nötige Unterstützung fehlt. So ergeht es vielen ehrenamtlichen Initiativen dieser Tage. Doch Ihr könnt das ändern und heute dem offenen Plenum beiwohnen sowie in Zukunft selbst mitgestalten. Treff um 19 Uhr im Kosmotique in der Martin-Luther-Straße.
Apropos Beteiligung: Heute ist der letztmögliche Tag, für einen Fachschaftsrat an der TU Dresden zu kandidieren. Beim Studierendenrat findet Ihr die nötigen Unterlagen. Um die Briefwahl zu beantragen, habt Ihr noch bis morgen Zeit.
Heute ist übrigens auch der Bewerbungsschluss für das kostenlose, virtuelle Coaching-Programm „Time to Thrive“, für das sich alle Master- oder Diplomstudierende aller Studienrichtungen der TU Dresden anmelden können.
Mittwoch, 16.11.
Im Dresdner Industriegelände wird diese Woche weniger getanzt und mehr Kunst bestaunt, denn bis zum Sonntag gibt es Kunsttage im Sektor Evolution. Die Ausstellung unter dem Motto Change ist heute von 19 bis 22 Uhr zu sehen, der Eintritt ist dabei frei. Wer doch nicht ohne Musik kann, wird spätestens am Wochenende fündig.
Donnerstag, 17.11.
Ab in den Wald, also nach Tharandt! Denn dort wird heute in der Kuppelhalle über Tiere in der Stadt diskutiert. Fünf Podiumsgäste sind geladen, um mit Moderator Cornelius Pollmer über Wölfe, Waschbären & Co. zu sprechen. Start: 18 Uhr.
Freitag, 18.11.
Die Hochschule für Bildende Künste Dresden hat einen neuen Rektor und der scheidende Matthias Flügge verabschiedet sich mit einer Ausstellung. „Lebenswerk“ heißt diese vielsagend und ist noch bis Sonntag im Oktogon zu sehen. Vereint sind neun gestandene Künstler:innen und ihre Werke, darunter sogar einige Kriegsradierungen von Francisco de Goya. Die Ausstellung kombiniert ebenjene Grafiken mit Gemälden, Videoarbeiten, Fotografien und Skulpturen und zeigt ein breites Schaffen, das von der Suche nach solch einem Lebenswerk zu berichten scheint. Vielschichtig und kurzweilig und täglich von 11 bis 18 Uhr zu erleben.
Alternative: mit dem Fachschaftsrat Geowissenschaften übers Wochenende in die Sächsische Schweiz fahren.
Samstag, 19.11.
Osteuropäische Filme sind in unserer Zeit eher selten in den hiesigen Kinos zu sehen. Erst recht sorbische Kurzfilme oder Science Fiction aus dem Osten. Doch all das versprechen die Osteuropäischen Filmtage, in deren Genuss Ihr bis zum 27. November sowohl in der Schauburg als auch im Zentralkino kommen könnt. Los geht es um 14.45 Uhr mit den „Vesper Chronicles“, einer Mischung aus Science-Fiction-Märchen, Coming-of-Age-Geschichte und Dystopie. Heute in der Schauburg, am 27. November um 11 Uhr im Zentralkino.
Sonntag, 20.11.
„Erleuchtung“ findet Ihr heute in der Auferstehungskirche in Dresden-Plauen, denn dort gibt das Universitätsorchester Dresden sein Programm mit ebenjenem Namen zum Besten. Konkret werden dabei Felix Mendelssohn Bartholdys „Sinfonie Nr. 1 c-moll Op.11“ sowie Ludwig van Beethovens „Sinfonie Nr. 5 c-moll Op.67“ vertont. Start um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber willkommen.
Auch heute: zum 24. Mal offene Ateliers in Dresden.
Text: Nadine Faust
Foto: Amac Garbe