Die Waagschale ist diese Woche wieder Richtung Onlinetipps gekippt, auch wenn Austausch und Begegnung in Kriegszeiten wichtiger denn je sind. Aber egal, wo Ihr unterwegs seid: Passt auf Euch auf!
Montag, 28.2.
Dass das Bauen und Abrissarbeiten zu den großen Faktoren der Umweltverschmutzung gehören, wird bei der Diskussion um Elektromobilität oder Energieerzeugung gern vernachlässigt. Die TUD Lecture „Nachhaltiges Bauen – Warum wir unsere Art zu bauen ändern müssen.“ heute um 18 Uhr will Licht ins Dunkle bringen. Verantwortlich zeichnet Dipl.-Ing. Christian Popp, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Baukonstruktion der Fakultät Bauingenieurwesen und Mitglied der Forschungsgruppe Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Fragen stellt die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit des Fachschaftsrates (FSR) Architektur und Landschaftsarchitektur. Ihr könnt Euch um 18 Uhr direkt bei Zoom einwählen.
Dienstag, 1.3.
„Jüdisches Leben präsentieren: Zur Diskussion um ein jüdisches Museum für Sachsen“ heißt eine Online-Podiumsdiskussion, die heute ab 19 Uhr stattfindet. Es diskutieren: Léontine Meijer-van Mensch, Direktorin der Staatlichen Ethnografischen Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dr. Christina Ludwig, Direktorin Stadtmuseum – Museen der Stadt Dresden, Valentina Marcenaro, Vorsitzende Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden e. V., sowie Dr. Gunda Ulbricht, Bildungsreferentin des Dresdner HATiKVA e. V. Es moderiert Oliver Reinhard, stellvertretender Feuilleton-Chef der Sächsischen Zeitung. Anmeldung per Mail an geschaeftsbereich-kultur@dresden.de bis Montag (28.2.) um 15 Uhr.
Mittwoch, 2.3.
Der Krieg in der Ukraine macht sprach- und fassungslos, wir fühlen uns hilflos und die Emotionen beeinflussen unseren Alltag und unsere Gespräche. Wie damit umgehen? Die John Dewey Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie an der TU Dresden richtet sich zwar hauptsächlich an Menschen aus dem Bildungssektor, kann aber auch Privatpersonen helfend dabei unter die Arme greifen, über den Krieg zu sprechen. Konkret helfen könnt Ihr aber auch mit einer Spende oder anderweitiger Unterstützung der Mission Lifeline oder anderer Hilfsorganisationen.
Donnerstag, 3.3.
Mittagessen mit dem Rektorat der TU Dresden und endlich mal direkt die Themen ansprechen, die Euch unter den Nägeln brennen? Dann noch fix für die Online-Veranstaltungsreihe „Let´s talk over lunch – Der direkte Draht ins Rektorat“ anmelden, wenn Ihr Mitglied der Universität seid! Zugang mit ZIH-Login.
Sich in den eigenen vier Wänden zum Schreiben der wichtigen Hausarbeit oder vielleicht auch der Abschlussarbeit zu motivieren, das kann schon schwierig sein. Die weltpolitische Lage kann ordentlich ablenken, das Bad sollte auch mal wieder geputzt werden und beim Streamingdienst gibt’s diesen neuen Film, der dringend geguckt werden muss. Abhilfe schafft die digitale Lange Nacht des Schreibens, die das Schreibzentrums der TU Dresden und die SLUB mit anderen Kooperationspartner:innen heute von 16 Uhr bis Mitternacht veranstalten. Verschiedene Workshops zur effektiven Literatursuche, zu Entspannungstechniken oder auch der richtigen Ernährung helfen Euch auf die Sprünge. Anmeldung bis kurz vor Veranstaltungsbeginn. Viel Erfolg!
Freitag, 4.3.
„Konstruktiver gesellschaftlicher Dialog – nur wie?! Diskutieren und moderieren lernen außerhalb der Wohlfühlzone in Theorie und Praxis“ heißt ein Workshop des riesa efau und des Dresdner Gesprächsprojekts Metro_Polis, das von heute bis Sonntag stattfindet und Euch auch in hitzigen Situationen oder Momenten des Schweigens befähigen soll, Menschen mit verschiedenen Ansichten zum Austausch zu bringen. Noch während des Seminars probt Ihr den „Ernstfall“: in der Straßenbahn. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine pünktliche Anmeldung vonnöten.
Samstag, 5.3.
So ein Theater am Samstag! Zum Beispiel ist das derzeit „heimatlose“ Societaetstheater Dresden heute Abend um 20 Uhr im Festspielhaus in Hellerau zu Gast und hat Theaterzirkus von still hungry aus Berlin im Schlepptau, der sich mittels dem Stück „Raven“ mit dem Begriff „Rabenmutter“ auseinandersetzt. Kleiner Ausblick auf das Zirkustheater-Festival des Socies im Sommer. Ermäßigt zahlt Ihr acht Euro.
Studentisches Theater etwas zentraler in der Stadt gibt es 15 Minuten später an der TU-Bühne im Weber-Bau. Hier steht „Apophenia & Epiphany“ auf dem Programm. Fünf Euro kostet Euch der vergünstigte Eintritt.
Sonntag, 6.3.
Wollt Ihr die Universität mitgestalten und Euch ab dem kommenden Semester konkret einbringen? Dann schaut doch beim Studierendenrat der TU Dresden vorbei, der derzeit viele Posten ausgeschrieben hat! Aber auch die Studierendenvertretungen der anderen Hochschulen freuen sich sicherlich über Eure Beteiligung.
Text: Nadine Faust
Foto: Amac Garbe