Der Winter hat Dresden im Griff, aber das bleibt hoffentlich nicht so. Mit unseren Tipps wird Euch warm ums Herz. Trotzdem: Geht raus, habt Spaß, aber fallt nicht hin!
Montag, 13.1.
Im Hole of Fame (Königsbrücker Straße 39) findet ab 19 Uhr ein „Offenes Plenum“ statt. Wer schon immer wissen wollte, was der Verein macht und wie man dort eigene kulturelle Projekte umsetzen kann, ist dort herzlich willkommen.
Dienstag, 14.1.
Im Thalia (Görlitzer Straße 6) seht Ihr um 18 Uhr den Dokumentarfilm „Googoosh – Made of Fire“. Der Film der deutsch-iranischen Regisseurin Niloufar Taghizadeh zeigt das Leben der Sängerin Googoosh, die im Iran sehr populär ist und nach der Revolution 1978 mit einem Gesangs- und Auftrittsverbot belegt wurde. 21 Jahre später feierte sie mit einer Welttournee ein Comeback. Karten für die Vorstellung in Kooperation mit dem DunyaCollective kosten acht Euro.
Bei der BUND Regionalgruppe (Kamenzer Straße 35) findet heute der „Umweltspieleabend“ statt. Ab 18.30 Uhr dürft Ihr mit anderen Brettspiele zum Thema spielen, also Gutes mit Spaß verknüpfen. Snacks und Getränke gibt es auch.
Im Hechtviertel im St. Pauli Salon (Hechtstraße 32 im Hinterhaus) findet wieder die monatliche Open Stage Bühne frei! statt. Ab 19 Uhr begrüßt der Verein MuSe e. V. Musiker:innen, Poet:innen und alle anderen, die sich auf die Bühne trauen. Dazu gibt es interessante Gespräche zwischen Zuschauenden und Zur-Schau-Stellenden und leckere Snacks. Publikum und Künstler:innen sind gern gesehen, spontane Meldungen werden gelobt. Der Eintritt ist frei.
Im Blue Note (Görlitzer Straße 2a) erlebt Ihr ab 20 Uhr den Musiker Christoball. Bei den „Take Note – Songwriter Sessions hosted by Dan Riley“ erlebt Ihr den Gitarristen in all seiner klanglichen Schönheit. Mit seinem gekonnten Spiel, den griffigen Texten und einem guten Gefühl für Rhythmik und Songwriting wird aus dem Mann mit den roten Locken ein Mensch, der einen in seinen Bann zieht. Der Eintritt ist frei, um Spende wird gebeten.
Mittwoch, 15.1.
Freunde bildender Kunst begeben sich um 19 Uhr in die Rösslstube (Friedrichstraße 37). Bei „Hast’n da? Hast’n da? Zeig mal her!“ könnt Ihr Eure Bilder mitbringen und die Werke anderer betrachten. Ob Kinderzeichnung oder Ölgemälde, digital oder analog – guckt Kunst, kauft Kunst, tauscht Euch mit anderen aus!
Die Kritischen Einführungstage (KRETA) suchen Unterstützer. Wenn Ihr Euch mit gesellschaftlichen Themen auseinandergesetzt habt und nun anderen dabei helfen wollt, offen und mit differenziertem Blick durch die Welt zu gehen, dann findet Euch um 20 Uhr im Raum 0.43 der SLUB Dresden (Zellescher Weg 18) ein!
Donnerstag, 16.1.
Die (Live-)Vertonung kurzer Filme ist bei den Schmalfilmtagen im März eine beliebte Veranstaltung. Die Flinta Flöten möchten dies mit einem Blockflöten-Ensemble tun und rufen daher Interessierte auf, ab 19 Uhr in die Medienwerkstatt des riesa efau (Wachsbleichstraße 4a) zu kommen. Gesucht werden Flöten und Melodien, gefunden wird Spaß und Gemeinschaftsgefühl.
Kreativ sein mit anderen könnt Ihr heute auch im Club Aquarium (St. Petersburger Straße 21). Ab 20 Uhr malt Ihr bei „Mal‘ mal!“ Bilder zum Thema „Silvester unter Wasser“. Das Material wird gestellt, Cocktails dürfen getrunken werden. Bitte nicht den Farbbecher und das Glas verwechseln!
Im Club Traumtänzer (Budapester Straße 24) findet um 20 Uhr der „Stammtisch Neurodivergente Runde“ statt. Gern gesehen sind Menschen aus dem autistischen Spektrum, mit ADHS und anderen Lernbesonderheiten.
Freitag, 17.1.
In der Galerie Ursula Walter (Neustädter Markt 10) gibt es heute ein Gespräch mit dem Künstlerinnenkollektiv Neozoon, das in der Galerie Bilder zum Thema „Excerpt of his Story“ bzw. Jagen ausstellt. Ab 18 Uhr geht es um gesellschaftliche Machtstrukturen und das Verhältnis aus Mensch und Natur. Blickt hinter die Kulissen, vertieft Gedanken und genießt gute Gespräche!
Im von-Gerber-Bau (Bergstraße 53, Raum 37/H) hört Ihr heute um 19 Uhr den Vortrag „Dresden 1945 – Geschichte und Gegenwart des kollektiven Erinnerns“ von Matthias Neutzner im Rahmen der „Vom Opfermythos zum geläuterten Deutschland – Kritik des Erinnerns und Gedenkens gestern und heute“ des Referats für politische Bildung des Studierendenrates der TU Dresden sowie von Dresden WiEdersetzen.
In der HängeMathe (Zeunerstraße 1f) wird heute gekickert. Ab 19.30 Uhr wird Tischfußball gespielt, als hinge der Fortbestand der TU davon ab. Sportlicher Ehrgeiz ist gern gesehen, Können nur bedingt nötigt. Das Besondere: Die Teams werden per Los zusammengestellt.
Die Scheune fördert junge Künstler:innen. Daher gibt es ab 20 Uhr im Blechschloss (Alaunstraße 36-40) zwei zukünftige Lieblingsbands: Bei „Unlocked #3“ spielen Crocuta aus Leipzig und die Gruppe Kohlenstoff aus Dresden. Ein Grunge-Duo und eine Sammlung von Menschen, die verschiedenen Stilen folgen. Karten gibt es zum frei wählbaren Preis ab fünf Euro.
Im Club Gisela (Löbtauer Straße 80) feiert Ihr ab 22 Uhr die „Semesterabsch(l)ussfeier WiSe 2024/2025“, organisiert vom StuRa der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Gegen ein Entgelt von sechs Euro an der Abendkasse gibt es u. a. einen Extrafloor, für dessen Songs Ihr voten könnt, Getränkespecials wie Cuba Libre für vier Euro und eine Emoji-Aktion. Ihr bekommt am Einlass ein Emoji und wenn Ihr Euer Gegenstück findet, dürft Ihr Euch einen Shot abholen.
Samstag, 18.1.
Im Hostel Mondpalast (Louisenstraße 77) wird zwischen 16 und 22.30 Uhr Altes gegen Altes getauscht. Bei der „Kleidertausch-Party – Gut gestylt ins Neue Jahr“ entdeckt Ihr Schätze oder findet Unerwartetes.
Am Studierendentheater Die Bühne (Teplitzer Straße 26) gibt es heute ein besonderes Schmankerl: Bei der „Improtheater Jam mit Freie Spielkultur und Gästen der Dresdner Improszene“ wird ab 20.15 Uhr auf hohem Level improvisiert, d. h. Ihr seht Leute, die aus den einfachsten Vorgaben herrlich absurde Szenen erschaffen können. Ein Abend, bei dem man die Zeit gern vergisst. Karten kosten normal neun Euro, ermäßigt fünf.
Sonntag, 19.1.
Wer schon immer mal die beruhigende Wirkung von Brautkleidern ausprobieren wollte, gern Blumengestecke anguckt oder beabsichtigt, aus gesellschaftlichen oder steuerlichen Gründen den Partner oder die Partnerin rechtlich an sich zu binden, der findet sich zwischen 10 und 18 Uhr in der Messe Dresden (Messering 6) ein. Bei der „Jawort“ gibt es von Fotografen bis Futtermöglichkeiten alles, um den großen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Außerdem gibt es Modenschauen und Lichtshows. Karten kosten normal zwölf Euro, ermäßigt acht.
Text: Vivian Herzog
Foto: Amac Garbe